Koreanischer jindo-hund Rasseinfos & Überblick

Der koreanische Jindo ist ein seltener, mittelgroßer spitzartiger Hund, der für seine unerschütterliche Loyalität, seine Intelligenz und seine sportlichen Fähigkeiten bekannt ist. Diese Rasse stammt ursprünglich von der Insel Jindo in Südkorea und ist zu einem geschätzten Symbol der Hingabe geworden. Ob beim Erklimmen von Berghängen oder beim Bewachen von geliebten Menschen – sie bauen enge Bindungen auf und zeigen ihren natürlichen Beschützerinstinkt.

Merkmale

  • Gruppe: Rassehunde
  • Alternative Namen: Jindo, Jindot Gae, Jindo Gae
  • Höhe: 20-28 Zoll (51-71 cm)
  • Gewicht: 50-75 Pfund (23-34 kg)
  • Lebenserwartung: 10-12 Jahre
  • Temperament: Loyal, Intelligent, Beschützend
  • Herkunftsland: Südkorea
  • Energielevel: Mäßig bis hoch
  • Haarausfall bei Tieren: Mäßig
  • Bedürfnisse in der Fellpflege: Mäßig
  • Anforderungen an die Bewegung: 1-2 Stunden pro Tag
  • Am besten geeignet für: Erfahrene Besitzer, aktive Haushalte

Bilder

Rasse Geschichte

Der koreanische Jindo hat seine Wurzeln auf der Insel Jindo, die der Südwestküste Südkoreas vorgelagert ist. Es gibt zwar keine genauen Aufzeichnungen über seine Anfänge, aber der Volksmund berichtet von diesen mutigen Hunden, die den Jägern der Region beim Erlegen von Wild in unwegsamem Gelände helfen. Ihre scharfen Instinkte und ihr unerschütterlicher Tatendrang machten sie zu unschätzbaren Begleitern für die Bewohner der Region.

Im Laufe der Zeit haben sich diese Hunde in der koreanischen Kultur festgesetzt und werden für ihre große Treue und ihre scharfen Sinne bewundert. In Südkorea sind sie sogar zum Nationalheiligtum ernannt worden, ein Beweis für ihr Erbe. Historisch gesehen wurden Jindos für Aufgaben eingesetzt, die von der Jagd auf Wildschweine bis zum Schutz von Gehöften reichten, was ihren Status als vielseitige und furchtlose Hunde festigte.

Mit der Ausweitung des Handels und des Reiseverkehrs tauchte der koreanische Jindo auch in anderen Regionen auf und weckte das Interesse von Hundeliebhabern. Heute bemühen sich Rasseclubs auf der ganzen Welt um die Erhaltung seiner ursprünglichen Eigenschaften und seiner Abstammung. Wenn Sie sich für ähnlich widerstandsfähige Hunde interessieren, finden Sie in unserer Kategorie für mittelgroße Hunderassen weitere bemerkenswerte Begleiter.

Temperament, Persönlichkeit

Das Temperament dieser Rasse zeichnet sich durch Loyalität aus, und sie gehen oft eine unzertrennliche Bindung mit dem gewählten Familienmitglied ein. Sie sind nicht der Typ, der jeden Fremden mit wedelndem Schwanz begrüßt; stattdessen sind sie eher zurückhaltend und aufmerksam. Trotz ihres zurückhaltenden Wesens sind sie liebevoll zu den Menschen, denen sie vertrauen, zeigen tiefe Hingabe und sogar einen Hauch von Verspieltheit.

Eine frühe Sozialisierung kann dazu beitragen, dass sie sich in der Nähe unbekannter Gesichter wohler fühlen und Begegnungen weniger angespannt sind. Wenn sie zusammen mit Kindern aufwachsen, zeigen sie in der Regel Geduld und Beschützerinstinkt, obwohl es angesichts ihrer starken Instinkte ratsam ist, sie zu beaufsichtigen. Ihre natürliche Unabhängigkeit kann etwas distanziert wirken, aber das passt gut zu ihrer Geschichte als selbständige Jäger und treue Beschützer.

Zur Persönlichkeit des koreanischen Jindo gehört auch ein ausgeprägter Jagdtrieb, der in Haushalten mit mehreren Haustieren manchmal ein Problem darstellen kann. Es ist wichtig, sie langsam und unter kontrollierten Bedingungen an andere Haustiere heranzuführen. Sobald jedoch Grenzen und Hierarchien festgelegt sind, koexistieren sie oft friedlich. Ihr loyales, wachsames Verhalten macht sie zu einem hervorragenden Begleiter für Besitzer, die einen treuen Beschützer suchen.

Physikalische Merkmale

Diese auf Beweglichkeit und Ausdauer gezüchteten Hunde haben einen schlanken, aber muskulösen Körperbau, der es ihnen ermöglicht, sich in unwegsamem Gelände zu bewegen. Mit einer Schulterhöhe von etwa 18 bis 22 Zoll haben sie eine ausgewogene Haltung, die Wachsamkeit ausstrahlt. Ihre aufrechten Ohren und mandelförmigen Augen verleihen ihnen einen wachen, neugierigen Ausdruck, der an andere spitzartige Rassen erinnert.

Das Fell ist doppellagig, mit einer dichten Unterwolle, die isolierend wirkt, und einem härteren, schmutzabweisenden Deckhaar. Typischerweise findet man sie in den Farben weiß, rehbraun, rot oder grau, obwohl es eine Vielzahl von Schattierungen gibt. Ihr buschiger Schwanz kräuselt sich über den Rücken und trägt zur ikonischen Silhouette und zum ausgewogenen Gang der Rasse bei.

Der koreanische Jindo wiegt in der Regel zwischen 30 und 50 Pfund, wobei die Männchen im Allgemeinen größer sind als die Weibchen. Trotz ihrer relativ bescheidenen Größe verfügen sie über einen robusten Körperbau und eine beeindruckende Präsenz. Dieser robuste Körperbau in Verbindung mit ihrer charakteristischen, wachsamen Haltung unterstreicht ihr Erbe als Jagdpartner und unerschütterliche Beschützer.

Gesundheitsthemen

Diese Hunde sind für ihre robuste Konstitution bekannt und haben im Allgemeinen nur wenige größere gesundheitliche Probleme. Dennoch können potenzielle Probleme wie Schilddrüsenunterfunktion, Hüftdysplasie und verschiedene Hautallergien auftauchen. Regelmäßige Untersuchungen sind für die Früherkennung und Behandlung von entscheidender Bedeutung. Routinemäßige Blutuntersuchungen, Hüftuntersuchungen und Allergietests tragen dazu bei, sie fit zu halten und sich entwickelnde Probleme im Keim zu ersticken.

Die Zahnpflege wird oft übersehen, spielt aber eine wichtige Rolle für das allgemeine Wohlbefinden. Regelmäßiges Zähneputzen beugt Zahnbelag und Zahnfleischproblemen vor, die bei Vernachlässigung zu ernsteren Erkrankungen führen können. Ebenso wichtig ist es, auf das Gewicht zu achten, denn Übergewicht kann Gelenkprobleme verschlimmern und das Herz-Kreislauf-System belasten, insbesondere bei aktiven Rassen wie dieser.

Beim koreanischen Jindo stellen regelmäßige Tierarztbesuche sicher, dass etwaige erbliche Veranlagungen rechtzeitig erkannt werden. Augenuntersuchungen können von Vorteil sein, da einige Linien später im Leben leichte Sehprobleme aufweisen können. Durch die Zusammenarbeit mit einem vertrauenswürdigen Tierarzt und die Einhaltung der empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen können die Besitzer die Lebensqualität und Langlebigkeit ihres Hundes erheblich verbessern.

Fellpflege-Bedürfnisse

Trotz ihrer Selbstreinigungstendenzen profitieren diese Hunde von einer regelmäßigen Fellpflege, um den Haarausfall bei Tieren in Schach zu halten. Wöchentliches Bürsten mit einem Slicker oder einer Borstenbürste hilft, lose Haare zu entfernen und die natürlichen Öle zu verteilen. Während des saisonalen Haarausfalls bei Tieren kann tägliches Bürsten erforderlich sein, um den stärkeren Fellausfall in den Griff zu bekommen. Glücklicherweise ist ihr Fell schmutzabweisend, so dass ein Bad nur gelegentlich erforderlich ist.

Achten Sie darauf, dass die Ohren frei von Ohrenschmalz oder Rötungen sind, die auf eine Infektion hindeuten könnten. Ebenso wichtig ist es, die Nägel alle paar Wochen zu schneiden, um Unbehagen oder Probleme beim Laufen zu vermeiden. Die Verwendung eines vom Tierarzt zugelassenen Ohrreinigers kann ebenfalls dazu beitragen, eine gesunde, geruchsfreie Umgebung in den aufrechten Ohren zu schaffen.

Bürsten Sie das Fell eines koreanischen Jindos sanft in Richtung des Haarwuchses, um Hautreizungen zu vermeiden. Einige Besitzer verwenden während der starken Mauser einen Haarausfall bei Tieren, insbesondere im Nacken und an der Hinterhand. Suchen Sie nach Abenteuern im Freien immer nach Zecken oder Flöhen, da sich in ihrem dichten doppelten Fell Parasiten verbergen können, wenn sie nicht gründlich untersucht werden.

Anforderungen an die Ausübung

Diese aktiven Hunde freuen sich über eine Mischung aus körperlicher und geistiger Herausforderung am Tag. Ein zügiger Morgenspaziergang, kombiniert mit einer abendlichen Joggingrunde oder einem Apportierspiel, kann helfen, Energie zu verbrennen. Sie eignen sich hervorragend für Agility-Parcours, die ihren scharfen Verstand und ihren beweglichen Körper fordern. Ohne ausreichende Bewegung könnten sie ihre aufgestaute Energie in unerwünschte Verhaltensweisen umwandeln.

Wenn sie längere Zeit allein gelassen werden, hilft es, sie mit Puzzlespielzeug oder Leckerlispendern zu beschäftigen. Aufgrund ihres starken Beutetriebs sind sichere, eingezäunte Bereiche für das Spielen abseits der Leine unerlässlich. Tägliche Spaziergänge sollten nicht überstürzt werden, denn diese neugierigen Hunde lieben es, herumzuschnüffeln und zu erkunden. Ihre Neugier zu befriedigen, kann genauso anstrengend sein wie ein Lauf.

Für die koreanischen Jindo ist Abwechslung im Trainingsprogramm wichtig. Der Wechsel zwischen Wanderungen, kurzen Sprints und Hindernisläufen hält sie körperlich fit und geistig ausgelastet. Viele Besitzer bauen auch interaktive Spieleinheiten wie Verstecken oder Flirtstangen ein, um ihren Jagdinstinkt zu wecken. Der Schlüssel ist Beständigkeit und Kreativität – regelmäßige Stimulation sorgt dafür, dass diese intelligente Rasse zufrieden und gut erzogen ist.

Trainingstipps

Geduld ist eine Tugend bei der Ausbildung dieser willensstarken Hunde. Sie reagieren am besten auf positive Verstärkungsmethoden – Leckerlis, Lob und sanfte Ermutigung helfen ihnen sehr. Da sie von Natur aus unabhängig sind, müssen Sie die Lektionen möglicherweise in kürzere Einheiten unterteilen, um sie zu beschäftigen. Konsequenz ist wichtig, da inkonsistente Hinweise oder Regeln sie verwirren und den Trainingsprozess verlängern können.

Gehorsamkeitskurse oder die Zusammenarbeit mit einem professionellen Trainer können dabei helfen, die Techniken zu verfeinern und spezifische Herausforderungen anzugehen. Vertrauensbildende Übungen – wie das Überwinden kleiner Hürden oder das Lösen von Puzzlespielen – fördern das Vertrauen und die Zusammenarbeit. Belohnen Sie gutes Verhalten immer sofort, damit sie die Handlung mit dem Lob verbinden. Sobald sie die Grundlagen beherrschen, können Sie fortgeschrittenere Übungen in Erwägung ziehen, um ihre neugierigen, energiegeladenen Geister zu befriedigen.

Für einen koreanischen Jindo ist eine frühe Sozialisierung ebenso wichtig wie Gehorsamkeitstraining. Führen Sie ihn an verschiedene Umgebungen, Menschen und Haustiere heran, um territoriale Tendenzen zu minimieren. Ein ruhiges, selbstbewusstes Auftreten während der Trainingseinheiten ist entscheidend – diese Rasse nimmt nervöse oder inkonsequente Signale schnell wahr. Mit Hingabe und Geduld werden Sie einen treuen, gut erzogenen Begleiter heranziehen.

Ernährung, Diät

Eine ausgewogene Ernährung für diese aktive Rasse sollte sich auf magere Proteine und einen moderaten Fettgehalt konzentrieren. Achten Sie auf Hundefutter, das mindestens 24 % Protein und 12 % Fett enthält. Qualitativ hochwertiges Trockenfutter oder eine ausgewogene Rohkostvariante können geeignet sein, vorausgesetzt, die Zutaten sind gesund und frei von unnötigen Füllstoffen. Omega-3-Fettsäuren aus Fisch oder Leinsamen tragen zur Erhaltung eines gesunden Fells bei.

Beginnen Sie bei einem Erwachsenen mit einem Gewicht von etwa 40 Pfund mit zwei bis zweieinhalb Tassen Futter pro Tag, aufgeteilt in eine Morgen- und eine Abendmahlzeit. Passen Sie die Portionen je nach Aktivitätsniveau an; mehr Bewegung kann etwas höhere Rationen erfordern. Halten Sie Leckerlis auf etwa 10 % der täglichen Kalorienzufuhr beschränkt. Ein Übermaß an Leckereien kann zu einer unerwünschten Gewichtszunahme führen, die die Gelenke belastet.

Für einen koreanischen Jindo mit einem intensiven Zeitplan für Wanderungen oder Beweglichkeitsübungen kann die Zugabe von speziellen Gelenkergänzungsmitteln zusätzliche Unterstützung bieten. Glucosamin und Chondroitin sind beliebte Präparate zur Erhaltung gesunder Knorpel. Wenden Sie sich immer an einen vertrauenswürdigen Tierarzt, bevor Sie die Ernährung ändern oder Ergänzungsmittel hinzufügen, damit der Ernährungsplan Ihres Hundes ausgewogen und auf seinen individuellen Energiebedarf zugeschnitten bleibt.

Adoption, Züchter

Es ist wichtig, eine seriöse Quelle zu finden, da die Popularität dieser Rasse zu unethischen Zuchtpraktiken geführt hat. Suchen Sie nach Züchtern, die Gesundheitsuntersuchungen Priorität einräumen und sich an die Rassestandards halten, damit Sie einen gut angepassten Welpen erhalten. Ein Besuch beim Züchter oder ein Gespräch mit früheren Käufern kann Ihnen einen Einblick in die Methoden des Züchters geben und dazu beitragen, dass Sie einen gesunden, ethisch einwandfrei aufgezogenen Begleiter erhalten.

Wenn Sie sich für eine Adoption interessieren, sollten Sie sich zunächst bei rassespezifischen Rettungsorganisationen oder örtlichen Tierheimen informieren. Organisationen wie Korean Jindo Love Rescue haben sich auf die Vermittlung dieser Hunde spezialisiert und können Ihnen einen detaillierten Einblick in den Hintergrund jedes Hundes geben. Denken Sie daran, dass erwachsene gerettete Hunde möglicherweise mehr Zeit brauchen, um sich einzugewöhnen, aber Geduld und strukturierte Unterstützung können ihnen helfen, sich in einem liebevollen Zuhause einzuleben.

Der United Kennel Club bietet auch Informationen über die koreanischen Jindo-Standards und anerkannte Züchter. Unabhängig davon, ob Sie sich für eine Adoption oder den Kauf bei einem zertifizierten Züchter entscheiden, sollten Sie die Abstammung und die Gesundheitsdaten des Hundes überprüfen. So stellen Sie sicher, dass Sie einen Welpen aufnehmen, der die besten Chancen auf ein dynamisches, vielseitiges Leben hat – wie es sich für eine so seltene und kulturell bedeutende Rasse gehört.

Familienhund?

Diese Hunde können wunderbare Familienhunde sein, vorausgesetzt, sie werden richtig ausgebildet und sozialisiert. Ihre unerschütterliche Loyalität führt dazu, dass sie ihre Familienmitglieder beschützen. Fremden gegenüber sind sie vielleicht etwas zurückhaltend, aber wenn sie erst einmal Vertrauen gefasst haben, werden sie zu anhänglichen Begleitern. Familien, die einen strukturierten, aktiven Lebensstil pflegen, kommen in der Regel in den vollen Genuss der Hingabe dieser Rasse.

Obwohl sie mit Kindern, die sie kennen, geduldig sind, ist es am besten, die Interaktionen zu überwachen, um versehentliches grobes Spiel zu verhindern. Diese Hunde haben einen ausgeprägten Beutetrieb, weshalb das Zusammenleben mit kleineren Haustieren wie Kaninchen oder Hamstern eine Herausforderung darstellen kann. Dennoch können die richtige Eingewöhnung und konsequente Abgrenzung zu einem harmonischen Zusammenleben führen. Sie fühlen sich oft in einer Umgebung wohl, in der sie eine enge Bindung zu Familienmitgliedern aufbauen können.

Bei einem koreanischen Jindo in Familienhaltung verhindern tägliche Bewegung und geistige Anregung Langeweile, die zu Unfug führen kann. Regelmäßige Spaziergänge, Spielstunden und Puzzlespielzeug lenken ihre Energie produktiv. Da sie ihre Umgebung aufmerksam beobachten, werden sie Sie schnell auf alles Ungewöhnliche aufmerksam machen. Dies bietet sowohl Gesellschaft als auch ein Gefühl der Sicherheit für Haushalte, die sich auf ihren treuen Geist einlassen.

Das Richtige für Sie?

Aktive Personen oder Familien, die Zeit für Training, Bewegung und Sozialisierung aufbringen können, werden in dieser Rasse wahrscheinlich einen treuen Begleiter finden. Wenn Sie sich zu Hunden hingezogen fühlen, die tiefe Bindungen eingehen und sich bei Schutzaufgaben hervortun, könnten sie eine ausgezeichnete Wahl sein. Sie sind jedoch nicht ideal für Anfänger oder diejenigen, die einen sehr geselligen Welpen suchen, der alle Menschen gleichermaßen liebt.

Berücksichtigen Sie auch Ihren Lebensraum. Obwohl sie sich an kleinere Häuser mit genügend täglichen Spaziergängen und geistigen Herausforderungen anpassen, ist ein eingezäunter Hof für sichere Erkundungen vorzuziehen. Ihre Neugierde kann sie in die Irre führen, wenn sie nicht kontrolliert wird. Menschen mit einem strengen Arbeitsplan haben möglicherweise Schwierigkeiten, für die nötige Interaktion zu sorgen, die für die Eindämmung unerwünschter Verhaltensweisen und Ängste unerlässlich ist.

Letztlich gedeiht ein koreanischer Jindo dort, wo er konsequent geführt wird, wo die Grenzen klar sind und wo es täglich viele Abenteuer gibt. Sie belohnen engagierte Besitzer mit unerschütterlicher Loyalität und einem wachsamen Auge auf ihre Liebsten. Wenn Sie in Ihrem Haushalt Wert auf einen intelligenten, unabhängigen Hund mit einem würdevollen Auftreten legen, ist diese Rasse vielleicht genau der vierbeinige Begleiter, auf den Sie gewartet haben.

Schlussfolgerung

Der koreanische Jindo zeichnet sich als anhängliche, intelligente Rasse aus, die im richtigen Zuhause viel Freude bereiten kann. Aufgrund ihrer charakteristischen Loyalität und ihres beschützenden Wesens gedeihen sie besonders gut in Familien oder bei Einzelpersonen, die bereit sind, ihnen konsequente Führung, ausreichend Bewegung und viele geistige Herausforderungen zu bieten. Von täglichen Spaziergängen bis hin zu Puzzlespielen – sie blühen auf, wenn ihr aktiver Geist beschäftigt wird. Wenn Sie die Vor- und Nachteile abgewogen haben und bereit sind, einen wachsamen Begleiter zu suchen, der eine tiefe Bindung eingehen möchte, könnte dieses seltene Juwel Ihr perfekter Partner sein. Wie immer gilt: Informieren Sie sich über verantwortungsvolle Zuchten oder seriöse Rettungsorganisationen, bevor Sie einen Jindo in Ihr Leben aufnehmen. Teilen Sie Ihre eigenen Jindo-Geschichten oder Fragen in den Kommentaren unten mit – Ihre Erfahrungen können anderen helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen.

FAQs

  1. Was unterscheidet den koreanischen Jindo von anderen spitzartigen Hunden?

    Der koreanische Jindo zeichnet sich durch extreme Loyalität, unabhängige Problemlösungsfähigkeiten und einen starken Beutetrieb aus. Im Gegensatz zu vielen Spitzrassen gehen sie eine untrennbare Bindung mit einem Besitzer ein und weigern sich oft, wieder abgegeben zu werden. Ihre Intelligenz erlaubt es ihnen, eigenständig Entscheidungen zu treffen, was sie zu hervorragenden Jägern und Beschützern macht.

  2. Kann ein koreanischer Jindo in einem Haushalt mit mehreren Haustieren leben?

    Jindos haben einen starken Jagdtrieb und eine dominante Persönlichkeit, was sie zu einer Herausforderung in Haushalten mit mehreren Haustieren machen kann. Sie können zwar andere Hunde tolerieren, wenn sie zusammen aufwachsen, aber sie können territorial sein. Kleine Haustiere wie Katzen oder Kaninchen können ihren Jagdinstinkt auslösen und erfordern eine strenge Überwachung und Ausbildung.

  3. Warum ist der koreanische Jindo dafür bekannt, dass er flieht?

    Jindos sind aufgrund ihrer Intelligenz und Beweglichkeit wahre Entfesselungskünstler. Sie können über hohe Zäune springen, sich unter Absperrungen durchgraben und sogar Türen öffnen. Ein sicherer Hof mit einem mindestens zwei Meter hohen Zaun und einer unterirdischen Befestigung ist entscheidend. Mentale Stimulation hilft, ihren Flucht- und Erkundungsdrang zu verringern.

  4. Wie reagieren die koreanischen Jindos auf Fremde?

    Koreanische Jindos sind von Natur aus misstrauisch gegenüber Fremden und eignen sich hervorragend als Wachhunde. Sie sind eher zurückhaltend als aggressiv und beobachten, bevor sie entscheiden, ob sie eine neue Person akzeptieren. Eine gute Sozialisierung von Welpen an hilft ihnen, sich im Umgang mit Gästen zurechtzufinden.

  5. Sind koreanische Jindos leicht zu trainieren?

    Jindos sind hochintelligent, aber notorisch unabhängig, was die Ausbildung zu einer Herausforderung für unerfahrene Besitzer macht. Im Gegensatz zu anderen Rassen, die gerne gefallen wollen, denken sie selbstständig und ignorieren Befehle, wenn sie keinen Sinn darin sehen. Positive Verstärkung, feste Führung und kurze, ansprechende Trainingseinheiten funktionieren am besten.

Rassebewertungen

Intelligenz

Der koreanische Jindo ist aufgeweckt und lernt schnell, auch wenn ein gewisses Maß an Unabhängigkeit die Ausbildung erschweren kann.

Verspieltheit

Sie können mit ihren Bezugspersonen verspielt sein, sind aber aufgrund ihrer zurückhaltenden Art nicht so ungestüm wie andere Rassen.

Energielevel

Der koreanische Jindo lebt von täglichen Aktivitäten und geistigen Herausforderungen und braucht ständige Bewegung, um im Gleichgewicht zu bleiben.

Haarverlust

Der Haarausfall bei Tieren ist jahreszeitlich bedingt sehr ausgeprägt, so dass Sie einige Wochen lang mit starkem Fellausfall und das ganze Jahr über mit mäßigem Haarverlust rechnen müssen.

Jagdtrieb

Da diese Rasse tief in der Jagd verwurzelt ist, hat sie einen ausgeprägten Jagdinstinkt, weshalb in der Nähe kleinerer Tiere Vorsicht geboten ist.

Pflegeleicht

Während das Bürsten einfach ist, kann ihr dichtes, doppeltes Fell bei starkem Haarausfall zusätzliche Arbeit erfordern.

Trainierbarkeit

Sie sind intelligent, aber unabhängig und sprechen gut auf positive Methoden an. Konsequenz und Geduld sind der Schlüssel zu einem erfolgreichen Training.

Alleinbleiben

Längere Isolation kann zu Langeweile oder Ängsten führen, weshalb interaktives Spielzeug und ausreichend soziale Kontakte wichtig sind.

Bellen/Heulen

Im Allgemeinen sind sie ruhig, aber sie bellen oder heulen, um ihre Besitzer auf mögliche Eindringlinge oder unbekannte Geräusche aufmerksam zu machen.

Sabbermenge

Starkes Sabbern ist minimal, so dass sie im Vergleich zu sabbernden Rassen relativ ordentlich im Haus sind.

Hundefreundlich

Eine frühzeitige Sozialisierung ist erforderlich; sie sind oft vorsichtig oder dominant gegenüber fremden Hunden, insbesondere solchen des gleichen Geschlechts.

Allgemeine Gesundheit

Insgesamt handelt es sich um eine robuste Rasse, wobei die sorgfältige Kontrolle von Hüfte, Schilddrüse und Haut ein langes, gesundes Leben gewährleistet.