Riesenschnauzer Rasseinfos & Überblick

Diese Hunde, die für harte Arbeit gebaut und für ihre markanten, bärtigen Gesichter bekannt sind, sind sowohl furchtlose Beschützer als auch anhängliche Gefährten. Egal, ob sie Vieh hüten oder als loyale Familienhüter fungieren, sie bringen Intelligenz und Energie in jede Aufgabe ein. Wenn Sie auf der Suche nach einem mutigen, einsatzbereiten Freund sind, könnte der Riesenschnauzer könnte Ihr perfekter Partner sein.

Merkmale

  • Gruppe: Rassehunde
  • Alternative Namen: Riesenschnauzer
  • Höhe: 20-28 Zoll (51-71 cm)
  • Gewicht: 50-75 Pfund (23-34 kg)
  • Lebenserwartung: 10-12 Jahre
  • Temperament: Loyal, beschützend, intelligent
  • Herkunftsland: Deutschland
  • Energielevel: Hoch
  • Haarausfall bei Tieren: Gering
  • Bedürfnisse in der Fellpflege: Mäßig bis hoch
  • Anforderungen an die Bewegung: 1-2 Stunden pro Tag
  • Am besten geeignet für: Erfahrene Besitzer, aktive Familien

Bilder

Rasse Geschichte

Ursprünglich stammt diese Rasse aus dem hügeligen Ackerland Bayerns und wurde zunächst zum Treiben von Vieh und zum Bewachen von Grundstücken entwickelt. Die frühen Bauern schätzten diese Hunde wegen ihrer furchtlosen Präsenz und ihrer starken Arbeitsmoral, die sie zu zuverlässigen Landarbeitern machten. Im Laufe der Zeit erwarben sie sich den Ruf eines zuverlässigen Beschützers, der in der Lage war, das Vieh vor Raubtieren und unerwünschten Gästen zu schützen.

Als die Industrialisierung in Deutschland Einzug hielt, führte die Eignung der Rasse für den Dienst am Menschen dazu, dass sie nicht nur in der Landwirtschaft eingesetzt wurde. Sie wurden in Polizei- und Militäreinheiten eingesetzt, wo sie ihre scharfe Intelligenz unter anspruchsvollen Bedingungen unter Beweis stellen konnten. Während ihr kultiger Schnurrbart und ihre imposante Größe die Blicke auf sich zogen, war es ihre beständige Loyalität, die ihnen einen besonderen Platz in der deutschen Kultur einbrachte.

Auch heute noch schätzen viele Liebhaber diese robusten Eigenschaften, die schon vor Jahrhunderten geschätzt wurden. Enthusiastische Besitzer auf der ganzen Welt wählen diese Hunde aufgrund ihrer Zielstrebigkeit und ihres Elans für Wettkämpfe in den Bereichen Obedience und Agility. Durch Generationen sorgfältiger Zucht bleibt der Riesenschnauzer ein unerschütterlicher Beschützer mit tiefen Wurzeln im Herzen der deutschen Arbeitshundegeschichte.

Temperament, Persönlichkeit

Wenn Sie einen Hund suchen, der sowohl beobachten als auch schmusen kann, ist diese Rasse genau das Richtige für Sie. Sie haben eine souveräne Ausstrahlung und bieten denjenigen, denen sie vertrauen, unerschütterliche Zuneigung. Unter ihrem selbstbewussten Äußeren genießen sie die Zeit der Bindung und suchen ständige Gesellschaft – obwohl sie nicht davor zurückschrecken, Sie zu alarmieren, wenn ein Fremder auftaucht.

Ihr Beschützerinstinkt ist legendär, daher ist eine frühe Sozialisierung der Schlüssel für die Entwicklung eines ruhigen, ausgeglichenen Erwachsenen. Wenn sie richtig eingeführt werden, kommen sie in der Regel gut mit Kindern aus, obwohl ihre Größe und ihr Temperament sehr junge Kinder überfordern können. Mit geduldigem Training und positiven Interaktionen können sie friedlich mit anderen Haustieren in einem Haushalt koexistieren.

Fremde werden vielleicht mit Misstrauen oder einem Bellen begrüßt, aber sobald diese großen Wächter jemanden als Freund betrachten, ist die Loyalität groß. Sie sind scharfe Beobachter, die schnell Routinen erlernen und Veränderungen in Ihrer Stimmung oder Umgebung wahrnehmen. Diese Aufmerksamkeit macht sie zu hervorragenden Beobachtern – und manchmal auch zu frechen Szenendieben -, die immer bereit sind, aufzustehen und ihre Lieben zu beschützen.

Physikalische Merkmale

Groß und robust, stehen diese Hunde in einer königlichen Haltung, die Aufmerksamkeit erregt. Ihr rechteckiger Körperbau zeichnet sich durch starke Muskeln, eine tiefe Brust und gut gefederte Rippen aus, die eine energische Bewegung unterstützen. Ein Blick auf den markanten Bart und die buschigen Augenbrauen genügt, um sie unter anderen großen Hunderassen sofort zu erkennen.

Ein grobes, drahtiges Doppelfell bedeckt ihren Rahmen und hilft, Schmutz und Feuchtigkeit abzuweisen – perfekt für eine Rasse, die einen aktiven Lebensstil im Freien liebt. Unter dem borstigen Außenfell sorgt eine weichere Unterwolle für Wärme. Ihr Fell erscheint oft einfarbig schwarz oder pfeffersalzfarben, was zu den dunklen, scharfen Augen passt, die immer auf der Hut zu sein scheinen, was um sie herum geschieht.

Sie wiegen in der Regel zwischen 50 und 75 Pfund, und ihre kräftigen Beine und ihr beweglicher Körper können mit den meisten Aktivitäten mithalten, die man ihnen zumutet. In einigen Regionen können die Ohren kupiert sein (allerdings nicht immer), und die Schwänze werden manchmal kupiert, je nach den örtlichen Gepflogenheiten. Alles in allem strahlt die Riesenschnauzer eine imposante und doch elegante Präsenz aus, wo immer sie sich aufhält.

Gesundheitsthemen

Obwohl diese Hunde im Allgemeinen robust sind, können sie für einige bemerkenswerte Gesundheitsprobleme anfällig sein. Eines der häufigsten Probleme ist die Hüftdysplasie, bei der sich das Hüftgelenk nicht richtig entwickelt, was mit der Zeit zu Beschwerden führt. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen und ein gesundes Gewicht können helfen, die Risiken zu kontrollieren oder zu verringern, damit Ihr Hund aktiv bleibt und sich wohl fühlt.

Augenprobleme, wie z. B. progressive Netzhautatrophie (PRA), können bei bestimmten Linien auftreten, weshalb eine umfassende Augenuntersuchung ratsam ist. Bei einigen Tieren können Schilddrüsenerkrankungen auftreten, die die Gesundheit des Fells, das Energieniveau und das allgemeine Wohlbefinden beeinträchtigen. Um diese frühzeitig zu erkennen, sollten Sie jährliche Tierarztbesuche einplanen und auf plötzliche Veränderungen im Verhalten oder Aussehen achten.

Blähungen oder Magen-Dilatations-Volvulus (GDV) sind bei einer tiefbrüstigen Rasse ebenfalls zu beachten. Das Füttern mehrerer kleinerer Mahlzeiten anstelle einer großen Portion und das Vermeiden intensiver körperlicher Betätigung direkt nach dem Essen können das Risiko verringern. Wenn Sie Anzeichen wie einen geschwollenen Bauch oder wiederholtes Würgen bemerken, ohne etwas zu produzieren, sollten Sie sofort einen Tierarzt aufsuchen, damit Ihr vierbeiniger Schützling in Sicherheit ist.

Fellpflege-Bedürfnisse

Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass „geringer Haarausfall bei Tieren“ bedeutet, dass keine Arbeit anfällt, aber dieses drahtige Fell muss trotzdem gepflegt werden. Häufiges Bürsten – etwa zwei- bis dreimal pro Woche – hilft, Verfilzungen und Verfilzungen zu vermeiden, insbesondere an den Beinen und im Bartbereich. Durch regelmäßiges Bürsten reduzieren Sie auch das lose Fell, das an Möbeln oder Kleidung hängen bleibt.

Es wird empfohlen, das Fell alle paar Monate von Hand zu scheren, um die charakteristische Textur zu erhalten. Auch wenn das Scheren von Hand das drahtige Gefühl bewahrt, entscheiden sich viele Besitzer für einen professionellen Hundefriseur, um das Leben einfacher zu machen. Das Trimmen des Bartes ist ein Muss, wenn Sie nicht möchten, dass die Hälfte der Essensreste Ihres Hundes an seinen Schnurrhaaren hängen bleibt.

Regelmäßige Ohrenkontrollen können Infektionen frühzeitig erkennen, zumal sich in den gefalteten Ohren Feuchtigkeit ansammeln kann. Vergessen Sie nicht das routinemäßige Kürzen der Nägel – lange Nägel können die Trittsicherheit beeinträchtigen. Da es sich um eine arbeitende Rasse handelt, die Aktivität liebt, werden sich ihre Nägel wahrscheinlich auf natürliche Weise abnutzen, aber eine kurze monatliche Inspektion hält alles in Topform.

Anforderungen an die Ausübung

Wenn Sie gerne unterwegs sind, hält diese Rasse mit, ohne einen Schritt zu übersehen. Sie freuen sich über kräftige Bewegung – denken Sie an tägliche Ausläufe, zügige Spaziergänge und temperamentvolle Spielstunden. Fügen Sie geistige Stimulation hinzu, wie z. B. Puzzlespielzeug oder Geschicklichkeitsparcours, um ihren scharfen Verstand zu beschäftigen. Wenn sie nicht genügend Auslauf haben, können sie ihre Energie in bösartige Angewohnheiten wie Graben oder übermäßiges Bellen umwandeln.

Wanderungen, Schwimmen und sogar Canicross sind hervorragende Möglichkeiten, um ihre Ausdauer zu trainieren. Aufgrund ihrer robusten Statur und ihres furchtlosen Charakters werden sie wahrscheinlich zu jedem Abenteuer „ja“ sagen, das Sie vorschlagen, sei es eine Bergwanderung oder eine Joggingrunde durch die Nachbarschaft. Seien Sie nur auf ein wenig Sturheit gefasst, wenn sie unterwegs eine interessante Fährte aufnehmen!

Streben Sie jeden Tag mindestens ein bis zwei Stunden strukturierte Aktivität an. Kurze, intensive Auszeiten sind oft besser für sie als langsames Herumschlendern. Mischen Sie Hundespielgruppen oder Gehorsamkeitskurse hinzu, um die soziale Interaktion zu fördern. Wenn ihre körperlichen und geistigen Bedürfnisse befriedigt sind, werden sie sich zu Hause wohlfühlen und nach getaner Arbeit ein Nickerchen neben Ihren Füßen machen.

Trainingstipps

Konsequenz ist das A und O, wenn es darum geht, gute Manieren zu entwickeln. Da diese Hunde sehr willensstark sein können, ist eine feste, aber faire Führung unerlässlich. Methoden, die auf Belohnung basieren – Leckerlis, Lob und Spiel – funktionieren am besten, da sie den Eifer des Hundes, einen vertrauten Menschen zu beeindrucken, ausnutzen. Beginnen Sie früh mit den Grundkommandos und halten Sie die Sitzungen kurz, um ihrer kurzen Aufmerksamkeitsspanne gerecht zu werden.

Bringen Sie sie mit verschiedenen Menschen, Tieren und Umgebungen zusammen, solange sie noch jung sind. Das Kennenlernen verschiedener Geräusche, Oberflächen und Situationen stärkt das Selbstvertrauen und baut Ängste ab. Auf diese Weise lernen sie, dass nicht jedes neue Gesicht eine Bedrohung darstellt. Das ist besonders wichtig für eine von Natur aus schützende, große Rasse, die sonst übermäßig misstrauisch werden könnte.

Vergessen Sie auch die geistigen Übungen nicht. Fortgeschrittene Aufgaben wie Fährtenarbeit oder Hüteübungen können eine gesunde Herausforderung sein. Wenn Sie feststellen, dass Ihr Hund seine Grenzen austestet, denken Sie daran, dass Geduld jeden kurzen Anfall von Sturheit überdauert. Ein Riesenschnauzer nimmt Spannungen schnell wahr. Bleiben Sie also ruhig und konsequent, damit Ihr Hund sich zu einem gut erzogenen, aufgeschlossenen Begleiter entwickelt.

Ernährung, Diät

Riesenschnauzer benötigen in der Regel eine proteinreiche Ernährung, um ihre kräftigen Muskeln und ihre hohe Energie zu erhalten. Achten Sie auf Hundefutter mit Fleisch als erster Zutat, z. B. Huhn oder Rind. Da sie anfällig für Blähungen sind, sollten Sie sich für eine Krokettengröße entscheiden, die ein langsames Fressen fördert, oder einen Puzzle-Futterautomaten verwenden, um die großen Schlucke auf ein Minimum zu beschränken.

Ein aktiver Erwachsener kann zwischen 2½ und 3½ Tassen hochwertiges Trockenfutter pro Tag zu sich nehmen, verteilt auf mindestens zwei Mahlzeiten. Diejenigen, die sich an anstrengenden Aktivitäten wie Agility- oder Hütewettbewerben beteiligen, könnten etwas mehr benötigen, um ihren Kalorienbedarf zu decken. Achten Sie auf ihr Gewicht und passen Sie die Portionen entsprechend an – ein übergewichtiger Riesenschnauzer kann die Gelenke zusätzlich belasten.

Einige Besitzer fügen auch frisches Gemüse und mageres Fleisch hinzu, um für Abwechslung und Nährwert zu sorgen. Vermeiden Sie jedoch übermäßige Leckerlis oder Tischabfälle, die den Kalorienverbrauch schnell in die Höhe treiben können. Eine Beratung durch einen Tierarzt oder Ernährungsberater für Hunde stellt sicher, dass Sie ausgewogene Mahlzeiten anbieten, die auf den Stoffwechsel und das Trainingsniveau Ihres Hundes zugeschnitten sind und ihn für jedes noch so gewagte Abenteuer fit halten.

Adoption, Züchter

Bei der Suche nach einem Riesenschnauzer ist es wichtig, dass Sie Ihre Hausaufgaben machen. Seriöse Züchter bieten Gesundheitsprüfungen für häufige Probleme wie Hüftdysplasie oder Augenprobleme an. Sie können auch die Elterntiere kennenlernen, ihr Temperament beobachten und Fragen zu Ihrem Lebensstil stellen, um sicherzustellen, dass sie gut zusammenpassen. Hüten Sie sich vor „Hinterhofzüchtern“, die genetische Untersuchungen auslassen.

Die Adoption ist eine ausgezeichnete Wahl, wenn Sie einem Hund in Not eine zweite Chance geben möchten. Einige Rettungsorganisationen haben sich speziell auf diese Rasse spezialisiert und bieten Pflegeplätze und Verhaltensbeurteilungen vor der Vermittlung an. Weitere Informationen finden Sie unter Riesenschnauzer Rescue Network oder dem Riesenschnauzer Club of America.

Fragen Sie nach dem Hintergrund des Hundes, seinem Energielevel und bekannten gesundheitlichen Problemen. Ein erfahrener ehrenamtlicher Helfer oder ein seriöser Züchter sollte ehrlich sein und Ihnen den Hund empfehlen, der am besten zu Ihrer Lebenssituation passt. Gründliche Nachforschungen und Gespräche mit Fachleuten tragen wesentlich dazu bei, dass Sie einen gut angepassten neuen Gefährten mit nach Hause nehmen können, der bereit ist, sich in Ihr Leben einzufügen.

Familienhund?

Trotz ihres Beschützerinstinkts können diese Hunde liebevolle Mitglieder einer Familie werden, die Grenzen setzt und in die Ausbildung investiert. Sie neigen dazu, enge Bindungen zu ihrem menschlichen Rudel aufzubauen, einschließlich Kindern, die sie respektvoll behandeln. Angesichts der Größe und des Enthusiasmus dieses Welpen ist es jedoch ratsam, den Umgang mit kleineren Kindern zu überwachen.

Mit der richtigen Sozialisierung können sie auch lernen, friedlich mit anderen Haustieren zu koexistieren, von anderen Hunden bis hin zur Familienkatze. Der Schlüssel dazu ist eine frühzeitige Eingewöhnung und die konsequente Bestärkung von höflichem Verhalten. Unfälle passieren, wenn sie sich langweilen oder zu wenig stimuliert werden. Sorgen Sie also für tägliche Bewegung und Beschäftigung, damit sie zufrieden sind.

Wenn sie in den Familienalltag integriert werden – Wanderungen am Wochenende, Spiele im Garten oder auch nur gemütliche Abende im Wohnzimmer -, erweist sich diese Rasse als treuer Begleiter. Sie genießen es, einbezogen zu werden. Sie im Freien oder in einem Zwinger zu isolieren, fördert nicht gerade eine gesunde Beziehung. In einem Zuhause, das ihnen Struktur, Zuneigung und einen aktiven Tagesablauf bietet, werden sie sich wahrscheinlich zu einem geschätzten Familientier entwickeln.

Das Richtige für Sie?

Bevor Sie sich einen Hund ins Haus holen, sollten Sie sich fragen, ob Sie für täglichen Auslauf, ein strenges, aber sanftes Training und ausreichend geistige Anregung sorgen können. Wenn Ihr Terminkalender voll ist und Sie nur selten zu Hause sind, sollten Sie sich für eine eher unauffällige Rasse entscheiden. Diese Hunde fühlen sich in Haushalten wohl, in denen jemand bereit ist, sich den ganzen Tag über mit ihnen zu beschäftigen – körperlich und geistig.

Der Lebensraum ist ein weiterer Faktor: Sie können sich zwar an das Leben in einer Wohnung anpassen, wenn sie genügend Bewegung haben, aber ein Haus mit einem sicher eingezäunten Hof ist für sie besser geeignet. Wenn Sie einen eher entspannten Begleiter bevorzugen, sollten Sie sich nach anderen Hunderassen umsehen, die weniger Energie und Fellpflege benötigen. Wenn Sie jedoch einen enthusiastischen, treuen Partner suchen, könnte dieser Hund der Richtige für Sie sein.

Die Gesundheitskosten können bei einer großen, aktiven Rasse höher sein. Planen Sie daher Tierarztbesuche, hochwertiges Futter und eine professionelle Fellpflege nach Bedarf ein. Wenn Sie bereit sind, Zeit und Ressourcen in einen schützenden, intelligenten und sportlichen Hund zu investieren, werden Sie mit einem besten Freund belohnt, der Ihnen den Rücken freihält und nie müde wird, ein Abenteuer im Freien zu erleben oder Sie zu umarmen.

Schlussfolgerung

Der Riesenschnauzer ist großherzig und mutig und bringt aktiven, erfahrenen Besitzern endlose Hingabe entgegen. Wenn Sie sich zu rigorosem Training, konsequenter Ausbildung und regelmäßiger Fellpflege verpflichten können, erhalten Sie einen klugen, schützenden Kumpel, der sich über Gesellschaft freut. Sie sind nicht für jeden Haushalt geeignet, aber wer Zeit, Platz und Energie hat, kann diese imposanten, aber anhänglichen Hunde zu treuen Beschützern und lebenslangen Freunden machen.

FAQs

  1. Warum haben Riesenschnauzer einen ausgeprägten Bart und Augenbrauen?

    Der Bart und die buschigen Augenbrauen eines Riesenschnauzer wurden entwickelt, um sein Gesicht vor Bissen und Schmutz zu schützen, wenn er Rinder hütet oder Grundstücke bewacht. Der Bart trägt auch dazu bei, die Auswirkungen von Bissen durch andere Tiere zu verringern, was ihn zu einem praktischen Merkmal für den Arbeitsalltag macht.

  2. Warum pfotet mich mein Riesenschnauzer häufig an?

    Riesenschnauzer sind dafür bekannt, dass sie ihre Vorderpfoten benutzen, um Aufmerksamkeit zu erregen, ein Verhalten, das mit ihrer Vergangenheit als intelligente Problemlöser beim Hüten und Bewachen zusammenhängt. Das Pfötchengeben ist ihre Art, Bedürfnisse zu kommunizieren, sei es nach Futter, Zuneigung oder Spielzeit.

  3. Warum neigen Riesenschnauzer dazu, sich an ihren Besitzern anzulehnen?

    Das Anlehnen ist bei Riesenschnauzern ein Zeichen von Vertrauen und Zuneigung. Als Rasse, die auf Schutz und Gesellschaft gezüchtet wurde, suchen sie von Natur aus engen Körperkontakt, um sich sicher und mit ihren Familienmitgliedern verbunden zu fühlen.

  4. Warum braucht der Riesenschnauzer sowohl körperliche als auch geistige Bewegung?

    Riesenschnauzer wurden gezüchtet, um Vieh zu treiben und Grundstücke zu bewachen, was sowohl körperliche Ausdauer als auch scharfe Problemlösungsfähigkeiten erfordert. Ohne ausreichende geistige Anregung können sie unruhig werden oder sich zerstörerisch verhalten. Daher sind Aktivitäten wie Gehorsamkeitstraining, Agility und Puzzlespiele unerlässlich.

  5. Warum haben Riesenschnauzer eine so starke Beißkraft?

    Als Rasse, die ursprünglich für Schutz- und Arbeitsaufgaben eingesetzt wurde, haben Riesenschnauzer einen kräftigen Kiefer und eine starke Beißkraft, die auf über 230 PSI (pounds per square inch) geschätzt wird. Diese Stärke war wichtig, um widerspenstiges Vieh zu hüten und Eindringlinge abzuschrecken, was sie zu hervorragenden Wächtern machte.

Rassebewertungen

Intelligenz

Der Riesenschnauzer ist außergewöhnlich scharfsinnig und meistert komplexe Aufgaben mit Leichtigkeit. Sie freuen sich über Herausforderungen und Gedankenspiele.

Verspieltheit

Energiereiches Spielen ist ein beliebter Zeitvertreib, obwohl sie etwas ernsthaft sein können, wenn sie nicht dazu ermutigt werden, sich zu entspannen.

Energielevel

Sie sind immer bereit für einen Lauf, eine Verfolgungsjagd oder eine lange Tageswanderung und müssen diese unbändige Energie häufig ausleben.

Haarverlust

Obwohl sie im Allgemeinen nur wenig Haarausfall haben, ist eine regelmäßige Fellpflege erforderlich, um streunende Haare und Matten in Schach zu halten.

Jagdtrieb

Mäßiger Jagdtrieb; frühe Sozialisierung hilft ihnen, mit kleineren Tieren zu koexistieren.

Pflegeleicht

Ihr drahtiges Fell erfordert eine konsequente Pflege, einschließlich Bürsten und gelegentlichem Scheren oder Scheren von Hand.

Trainierbarkeit

Intelligent und eifrig, kann aber manchmal stur sein. Geduld und positive Methoden bewirken Wunder.

Alleinbleiben

Sie sind eng miteinander verbunden und können ängstlich werden, wenn sie zu oft allein gelassen werden.

Bellen/Heulen

Aus Schutzinstinkt bellen sie laut, aber durch Training kann übermäßiger Lärm gemildert werden.

Sabbermenge

Sie sabbern nicht stark, obwohl sie nach Mahlzeiten oder Getränken etwas sabbern können.

Hundefreundlich

Im Allgemeinen verträglich mit anderen Hunden, wenn sie von Welpenalter an richtig sozialisiert werden.

Allgemeine Gesundheit

Robust und langlebig, aber anfällig für einige Erbkrankheiten wie Hüftdysplasie.