Savoyer hirte Rasseinfos & Überblick

Der Savoyer hirte ist eine seltene und hingebungsvolle Hütehundrasse aus den französischen Alpen, die für ihre Intelligenz, Beweglichkeit und starke Arbeitsmoral geschätzt wird. Dieser robuste Hund, der zur Bewachung des Viehs in unwegsamem Gelände gezüchtet wurde, geht eine enge Bindung mit seiner Familie ein. Mit seinem ausgeprägten Schutzinstinkt und seinem anpassungsfähigen Wesen gedeiht der Savoyer hirte in aktiven Familien, die seine Loyalität und seinen Tatendrang zu schätzen wissen.

Merkmale

  • Gruppe: Arbeiten
  • Alternative Namen: Berger de Savoie, Berger Savoyard, Berger des Alpes, Savoyer Hirtenhund
  • Höhe: 20-28 Zoll (51-71 cm)
  • Gewicht: 50-75 Pfund (23-34 kg)
  • Lebenserwartung: 10-12 Jahre
  • Temperament: Wachsam, hingebungsvoll, hartnäckig
  • Herkunftsland: Frankreich
  • Energielevel: Hoch
  • Haarausfall bei Tieren: Mäßig
  • Bedürfnisse in der Fellpflege: Mäßig bis hoch
  • Anforderungen an die Bewegung: 1-2 Stunden pro Tag
  • Am besten geeignet für: Aktive Besitzer, erfahrene Hundeführer

Bilder

Rasse Geschichte

Die Wurzeln des Alpenhirten reichen Hunderte von Jahren zurück bis in die zerklüftete Region Savoie im Südosten Frankreichs. Die von den dortigen Hirten gezüchtete Rasse zeichnete sich dadurch aus, dass sie ihre Herden über steile Bergweiden trieb und sie vor Wölfen schützte. Historische Aufzeichnungen deuten auf eine selektive Zucht hin, bei der Ausdauer, Beweglichkeit und unerschütterliche Loyalität im Vordergrund standen, so dass die Rasse auch in rauem Klima gedeihen konnte.

Legenden zufolge spielten diese Hunde eine Schlüsselrolle bei der Befestigung mittelalterlicher Gehöfte. Manche glauben sogar, dass reisende Händler im Laufe der Jahrhunderte andere Hütehunderassen mitbrachten, die das Erbgut der Rasse auf subtile Weise beeinflussten. Dennoch behielt die Rasse ein ausgeprägtes Profil, das durch die bergige Umgebung und den Bedarf an einem starken, vielseitigen Hund, der sowohl hüten als auch bewachen kann, geprägt wurde.

Mit der fortschreitenden Industrialisierung ging die Zahl der Rassen zurück und wurde von der modernen Viehwirtschaft verdrängt. Dennoch bewahrten engagierte Enthusiasten in der Region Savoie das Erbe dieser Rasse. Während des gesamten 20. Jahrhunderts sorgten kleine Zuchtprogramme dafür, dass der Hund seine charakteristische Ausdauer, seinen Beschützerinstinkt und seine Intelligenz behielt. Heute feiern seine Liebhaber ihn als ein lebendiges Stück alpiner Geschichte und kulturellen Stolzes.

Temperament, Persönlichkeit

Der Savoyer hirte ist bekannt für seine scharfen Instinkte und sein furchtloses Verhalten – wichtige Eigenschaften, um die Herde vor Raubtieren zu schützen. Er hat aber auch eine warme, anhängliche Seite, die tiefe Bindungen mit denen eingeht, die er als Familie betrachtet. Diese doppelte Natur – ein fester Beschützer und ein treuer Freund – macht ihn sowohl zuverlässig im Feld als auch liebenswert zu Hause, vorausgesetzt, er wird richtig sozialisiert.

Frühzeitige soziale Interaktionen können eine mögliche Scheu vor unbekannten Gesichtern abbauen, so dass ein vielseitiger Begleiter entsteht. Obwohl er in der Regel in der Nähe von Kindern ruhig und gelassen bleibt, wird aufgrund seines Beschützerinstinkts eine Überwachung empfohlen. Der der Rasse innewohnende Wunsch, über seine Familie zu wachen, bedeutet, dass er stets auf der Hut ist, was ihn zu einem ausgezeichneten Wachhund in verschiedenen Lebenssituationen macht.

Obwohl er im Haus ruhig ist, wenn er genügend Bewegung bekommt, gedeiht er durch geistige Anregung. Puzzlespiele, Gehorsamkeitsübungen und Erkundungstouren abseits der Leine halten diesen Hund beschäftigt und glücklich. Fremden gegenüber ist er zwar zurückhaltend, aber sobald er jemanden als Teil des Rudels erkennt, wird er bemerkenswert anhänglich. Eine gut geführte Einführung in abwechslungsreiche Umgebungen formt einen selbstbewussten Hund, der gerne am Familienleben teilnimmt.

Physikalische Merkmale

Der Savoyer hirte ist typischerweise größer als viele andere Hütehunde und hat einen muskulösen, ausdauernden Körperbau. Sein Fell ist mittellang bis lang und bietet eine Schutzschicht gegen die Alpenkälte. Die Färbung umfasst oft Schattierungen von rehbraun, grau, schwarz oder gestromt, manchmal mit auffälligen Masken oder Abzeichen. Kräftige Beine und ein gut ausgeprägter Brustkorb unterstreichen seine Herkunft aus der Arbeitswelt.

Ein breiter Kopf und ein aufmerksamer Gesichtsausdruck verleihen der Rasse ein wachsames Auftreten, das auf den Beschützerinstinkt hinweist. Die Ohren können je nach Abstammung halb aufgerichtet oder leicht abfallend sein. Der Schwanz ist typischerweise voll und wird in Ruhe tief getragen, während er sich nach oben wölbt, wenn der Hund aktiv oder aufmerksam ist. Insgesamt vermittelt sein Körperbau Kraft, Beweglichkeit und die Bereitschaft zur Schwerstarbeit.

Dieser robuste Hund wurde auf Ausdauer getrimmt, so dass die Muskelmasse nie die Beweglichkeit überschattet. Die dicke Unterwolle dient als Isolierung bei kaltem Wetter, während die gröbere Oberschicht Feuchtigkeit und Schmutz abweist. In wärmeren Klimazonen wird das Fell saisonal abgeworfen, um die Temperatur zu regulieren. Ein gesunder Hund bewegt sich mit einem selbstbewussten Gang, der sowohl Anmut als auch rohe Kraft erkennen lässt.

Gesundheitsthemen

Wie viele große Gebrauchshunde kann auch der Savoyer hirte zu Hüft- und Ellbogendysplasie neigen, vor allem, wenn er nicht ausreichend trainiert oder ernährt wird. Wachsamkeit in jungen Jahren, gepaart mit regelmäßigen tierärztlichen Untersuchungen, kann dazu beitragen, Gelenkprobleme zu erkennen, bevor sie sich verschlimmern. Als Rasse, die an raue Bedingungen angepasst ist, zeigt sie im Allgemeinen eine robuste Gesundheit, wenn sie die richtige Pflege erhält.

Augenprobleme wie progressive Netzhautatrophie werden gelegentlich festgestellt, so dass Routineuntersuchungen von Vorteil sein können. Bei einigen Linien kann es auch zu Blähungen (Magendrehung) kommen. In diesem Fall ist es wichtig, die Fütterung zu planen und intensive Aktivitäten direkt nach den Mahlzeiten zu vermeiden. In seltenen Fällen kann es zu Herzproblemen kommen, obwohl gewissenhafte Zuchtprogramme darauf abzielen, diese Risiken durch sorgfältige genetische Selektion zu minimieren.

Regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung können mögliche gesundheitliche Komplikationen deutlich verringern. Gelenkergänzungsmittel können auf Empfehlung des Tierarztes die Mobilität älterer Hunde unterstützen. Jährliche tierärztliche Untersuchungen in Verbindung mit empfohlenen Impfungen stellen sicher, dass sich entwickelnde Probleme frühzeitig erkannt werden. Letztendlich tragen informierte Pflege und verantwortungsvolle Zuchtpraktiken dazu bei, einen starken, widerstandsfähigen Begleiter zu erhalten.

Fellpflege-Bedürfnisse

Für eine Rasse, die an schneebedeckte Gipfel angepasst ist, erfordert ihr Fell mäßige, aber konsequente Pflege. Wöchentliches Bürsten hilft, lose Haare zu entfernen und Verfilzungen vorzubeugen, insbesondere am Hals und an der Hinterhand. Bei saisonalem Haarausfall bei Tieren ist eine häufigere Fellpflege unerlässlich, um den zusätzlichen Flaum zu entfernen. Der Savoyer hirte genießt es, wenn er kurz gebürstet wird, und macht die Sitzung zu einer schönen Zeit der Bindung.

Die Nägel sollten monatlich geschnitten werden, um Beschwerden vorzubeugen, vor allem, wenn der Hund sie auf unebenem Terrain nicht auf natürliche Weise abnutzt. Regelmäßige Kontrollen der Ohren sind ratsam, da sich Schmutz oder Feuchtigkeit ansammeln und zu Infektionen führen können. Baden ist nur selten erforderlich, es sei denn, der Hund wird besonders schmutzig; sein Fell weist Schlamm von Natur aus ab und sorgt für ein relativ sauberes Aussehen.

Angesichts des großen Appetits und der Kaugewohnheiten der Rasse sollte die Zahnreinigung nicht vernachlässigt werden. Eine wöchentliche Zahnpflege mit hundegerechter Zahnpasta verringert die Zahnsteinbildung und verbessert die allgemeine Gesundheit. Nach Abenteuern im Freien ist es ratsam, den Hund auf Zecken zu untersuchen, vor allem, wenn er durch hohes Gras oder Waldwege gestreift ist. Richtige Fellpflege festigt eine starke Beziehung, die auf Vertrauen basiert.

Anforderungen an die Ausübung

Ein energiegeladener Arbeitshintergrund bedeutet, dass Savoyer hirte sich nach reichlich täglicher Aktivität sehnt. Ein langer morgendlicher Spaziergang oder Jogging, gepaart mit zusätzlichen Spielstunden, kann helfen, seinen Antrieb zu kanalisieren. Wanderungen sind ein persönlicher Favorit dieser Rasse, bei denen sie ihre Muskeln einsetzen und neue Gerüche erkunden kann. Ohne regelmäßige Bewegung können Unruhe und unerwünschte Verhaltensweisen schnell an die Oberfläche kommen.

Zu den idealen Aktivitäten gehören Apportierspiele, Agility-Parcours und fortgeschrittene Obedience-Aufgaben, die sowohl Körper als auch Geist fordern. Auch strukturierte Hüteübungen können seine Instinkte ansprechen und ihm ein authentisches Training bieten. Das Spielen ohne Leine in sicheren Bereichen bietet Bewegungsfreiheit und Sicherheit. Regelmäßige Beschäftigung fördert einen gesunden, konzentrierten Hund, der weniger anfällig für zerstörerische Angewohnheiten im Haus ist.

Da er aus den Bergen stammt, schätzt er moderate Herausforderungen wie steiles Gelände oder kühleres Klima. Die Besitzer sollten sich jedoch vor extremen Temperaturen in Acht nehmen, insbesondere vor Hitze, die zu Überhitzung führen kann. Häufige Pausen und Zugang zu frischem Wasser sind bei anstrengenden Aktivitäten unerlässlich. Wenn die Trainingseinheiten Spaß machen und abwechslungsreich sind, bleibt der Hund geistig fit und ausgeglichen.

Trainingstipps

Der Savoyer hirte gedeiht unter strenger, aber fairer Führung und reagiert eifrig auf klare Befehle. Da er für eigenständige Entscheidungen in den Bergen gezüchtet wurde, profitiert er von mentalen Übungen, die das Lösen von Problemen fördern. Positive Verstärkung, wie Lob oder Leckerlis, fördert eine stärkere Bindung als strenge Korrekturen. Konsequenz ist entscheidend, da ein inkonsequentes Vorgehen zu Verwirrung führen kann.

Sozialisierung ist der Schlüssel zur Eindämmung übervorsichtiger Tendenzen. Durch frühzeitiges Kennenlernen verschiedener Menschen, Geräusche und Umgebungen gewinnt der Hund an Selbstvertrauen. In der Nähe kleinerer Haustiere kann der Hüteinstinkt aufkommen, daher sind kontrollierte Interaktionen und das Setzen von Grenzen wichtig. Der Einsatz von Futterpuzzles oder interaktivem Spielzeug kann auch den Intellekt des Hundes schärfen und seine Arbeitsenergie in konstruktive Dinge lenken, anstatt Unfug zu treiben.

Kurze, konzentrierte Trainingseinheiten sind in der Regel am effektivsten. Langwierige Übungen können zu Langeweile führen, insbesondere wenn es ihnen an Abwechslung fehlt. Wechselnde Kommandos, die Einführung neuer Aufgaben und die Belohnung schrittweiser Fortschritte fördern ein nachhaltiges Engagement. Der natürliche Wunsch des Hundes, zu gefallen, und seine Intelligenz sorgen dafür, dass er sich unter der Anleitung eines geduldigen Hundeführers stetig verbessert. Die richtige Anleitung von Welpen an formt einen zuverlässigen erwachsenen Begleiter.

Ernährung, Diät

Aufgrund seines anspruchsvollen Hintergrunds benötigt Savoyer hirte in der Regel eine proteinreiche Ernährung, um den Muskelaufbau und das Energieniveau zu unterstützen. Achten Sie auf ein hochwertiges Trockenfutter oder eine Rohkostnahrung, die etwa 25-30 % Protein enthält. Gesunde Fette, wie z. B. Fischöl, kommen auch Haut und Fell zugute. Die meisten erwachsenen Hunde kommen mit zwei ausgewogenen Mahlzeiten pro Tag gut zurecht, die so verteilt sind, dass ein gleichmäßiger Energiegehalt erhalten bleibt.

Welpen benötigen möglicherweise drei bis vier kleinere Mahlzeiten pro Tag, um das schnelle Wachstum zu unterstützen. Etwa 1 bis 1,5 Tassen pro Mahlzeit sind typisch für Welpen, obwohl dies je nach individuellem Stoffwechsel variieren kann. Es ist wichtig, das Gewicht zu überwachen: Ein schlanker, aber muskulöser Körperbau ist ideal. Passen Sie die Mengen an, wenn der Hund unter- oder übergewichtig erscheint, und konsultieren Sie einen Tierarzt für maßgeschneiderte Empfehlungen.

Aktive Erwachsene nehmen in der Regel 2,5 bis 3 Tassen hochwertiges Hundefutter täglich zu sich, aufgeteilt in zwei Portionen. Arbeitslinien oder Hunde, die schwere Aufgaben erfüllen, können von einer etwas höheren Kalorienzufuhr profitieren. Nährstoffreiche Leckerbissen wie gefriergetrocknetes Fleisch können zusätzlichen Treibstoff ohne leere Kalorien liefern. Stellen Sie sicher, dass immer sauberes Wasser zur Verfügung steht, insbesondere nach dem Training in warmen oder trockenen Klimazonen.

Adoption, Züchter

Da die Savoyer hirte nach wie vor selten ist, sollten zukünftige Besitzer gründlich recherchieren, bevor sie sich festlegen. Wenden Sie sich zunächst an örtliche Hütevereine oder rassespezifische Foren, um Empfehlungen für seriöse Züchter zu erhalten. Le Club du Chien de Montagne des Alpes in Frankreich bietet tiefere Einblicke in alpine Arbeitshunde. Überprüfen Sie stets die Gesundheitsprüfung und die Lebensbedingungen, um eine verantwortungsvolle Zucht sicherzustellen.

Wer eine Adoption in Erwägung zieht, kann auf Online-Plattformen wie Adopt-a-Pet gelegentlich auf seltene Angebote stoßen. Auch spezialisierte Rettungsgruppen, die sich auf Hütehunde spezialisiert haben, können auf einen Hund stoßen, der ein neues Zuhause braucht. Bitten Sie bei der Adoption um ausführliche medizinische Unterlagen und, wenn möglich, um eine Beurteilung des Temperaments, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Geduld ist das A und O, denn es kann einige Zeit dauern, diese Rasse über Rettungsorganisationen zu finden.

Egal, ob Sie von einem Züchter kaufen oder einen Hund adoptieren, achten Sie auf eine ethische Herkunft und eine transparente Kommunikation. Echte Liebhaber schützen die Arbeitsfähigkeit und die robuste Genetik des Hundes. Suchen Sie nach Züchtern, die Wert auf Gesundheitsuntersuchungen und ein Verständnis für das alpine Erbe der Rasse legen. Eine sachkundige Quelle wird Sie mit einem Welpen zusammenbringen, der zu Ihrem Lebensstil passt, und so eine lohnende Erfahrung für beide Parteien sicherstellen.

Familienhund?

Obwohl der Savoyer hirte ursprünglich ein Arbeitstier war, kann er sich gut an das Familienleben anpassen, wenn seine Bedürfnisse nach Bewegung und geistiger Anregung erfüllt werden. Kinder profitieren in der Regel von seinem beschützenden Wesen, das sich in einer sanften Beaufsichtigung beim Spielen äußert. Es ist jedoch wichtig, dass die Kleinen lernen, Grenzen zu setzen – respektvoller Umgang und kein Raufen tragen dazu bei, eine sichere, vertrauensvolle Umgebung für alle zu schaffen.

Das Heranführen an andere Haustiere funktioniert am besten, wenn es langsam und mit positiver Verstärkung geschieht. Obwohl er nicht von Natur aus aggressiv ist, kann der Hütetrieb des Hundes dazu führen, dass er kleinere Tiere jagt. Richtiges Training und der frühe Kontakt mit Katzen oder kleineren Hunden können die Harmonie fördern. Begeisterte Besitzer, die sich Zeit für die Integration nehmen, werden sehen, wie sich der Beschützerinstinkt des Hundes in einen Fürsorgetrieb verwandelt.

Wenn man ihn gut anleitet, wird aus dem wachsamen Wächter ein geliebtes Familienmitglied. Bei strukturierten Familienaktivitäten wie Wanderungen oder Spielen im Garten kann er seine Energie auf konstruktive Weise ausleben. Gemeinsame Auszeiten – ob auf der Couch oder beim stillen Beobachten des Gartens – stärken die Bindung. Letztlich kann ein Gleichgewicht aus Aktivität, Training und Zuneigung einen zuverlässigen, sanften Begleiter formen, der eine aktive Familiendynamik ergänzt.

Das Richtige für Sie?

Wenn Sie einen treuen Beschützer und energischen Partner suchen, könnte der Savoyer hirte Ihr Partner sein. Er gedeiht besonders gut bei Besitzern, die einen aktiven Lebensstil führen und sich gerne sportlich betätigen. Er kann auch in einer Wohnung leben, aber nur, wenn Sie sich täglich ausgiebig bewegen. Letztendlich gedeiht er in einer Umgebung, in der er umherstreifen, erkunden und seinen Hüteinstinkt ausleben kann.

Berücksichtigen Sie die Zeit, die für die körperliche und geistige Stimulation erforderlich ist; ein gelangweilter Hund könnte übermäßig bellen oder zerstörerisch werden. Seine schützende Ader erfordert auch einen umsichtigen Umgang, weshalb Besitzer, die mit selbstbewussten, großen Rassen vertraut sind, bevorzugt werden. Familien mit älteren Kindern oder hundeerfahrenen Personen finden es oft lohnend, da die Loyalität des Hundes aufblühen kann, sobald er einen starken, respektvollen Führer erkennt.

Bevor Sie sich einen Hund nach Hause holen, sollten Sie prüfen, wie viel Platz Sie zur Verfügung haben, ob Sie ihn trainieren können und ob Sie ihm genügend Beschäftigung bieten können. Ein großer Garten ist hilfreich, aber nicht zwingend erforderlich, wenn Sie gerne im Freien unterwegs sind. Ihr Arbeitsplan sollte mindestens zwei ausgiebige Trainingseinheiten pro Tag zulassen. Indem Sie die Bedürfnisse des Hundes mit Ihrem Lebensstil in Einklang bringen, gewährleisten Sie eine dauerhafte, harmonische Beziehung für beide Seiten.

Schlussfolgerung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dieser Alpenhüter kein gewöhnliches Familientier ist: Er verlangt Engagement, Platz und Sinn für Abenteuer. Doch die Belohnungen sind immens. Seine unerschütterliche Loyalität, sein ausgeprägter Beschützerinstinkt und seine hohe Arbeitsmoral kommen am besten bei Besitzern zur Geltung, die eine Herausforderung zu schätzen wissen. Durch strukturiertes Training, konsequente Bewegung und soziale Interaktion erhalten Sie einen treuen Begleiter, der sich sowohl in der Familie als auch bei rauen Outdoor-Aktivitäten bewährt. Wenn Sie sich zu einem aktiven Lebensstil hingezogen fühlen und sich einen Hund wünschen, der sinnvolle Aufgaben annimmt, könnte der Savoyer hirte eine hervorragende Wahl sein. Wenn er richtig geführt wird, wird er zu einem unerschütterlichen, treuen Freund, der Jahrhunderte stolzer Hirtentradition in das moderne Leben einfließen lässt.

FAQs

  1. Worin unterscheidet sich die Savoyer hirte von einer Deutscher schäferhund?

    Die Savoyer hirte ist eine neuere Hybrid Rasse, die dafür bekannt ist, dass sie die Intelligenz und Loyalität der Rasse Deutscher schäferhund mit zusätzlichen Arbeitshund-Eigenschaften. Sie neigen zu einer größeren Ausdauer, einem anpassungsfähigeren Temperament und einer einzigartigen Fellvariation im Vergleich zu traditionellen Deutschen schäferhunden.

  2. Ist der Savoyer hirte als Rassehund anerkannt?

    Nein, der Savoyer hirte ist nicht offiziell von großen Zuchtverbänden wie dem AKC oder der FCI anerkannt. Sie gilt als spezialisierte Gebrauchshundrasse, die sich noch in der Entwicklung befindet und deren Eigenschaften von Züchtern selektiv verfeinert werden, um sie als Schutz-, Dienst- und Begleithund vielseitig einsetzen zu können.

  3. Warum ist die Savoyer hirte für hochintensive Arbeiten geeignet?

    Diese Rasse ist sehr energiegeladen und gedeiht in anspruchsvollen Umgebungen, wobei sie sich in Bereichen wie Such- und Rettungsdienst, Polizeiarbeit und Bewachung von Bauernhöfen auszeichnet. Ihre starken Nerven, ihre Problemlösungsfähigkeit und ihre Anpassungsfähigkeit machen sie ideal für körperlich und geistig anregende Aufgaben.

  4. Benötigt die Savoyer hirte aufgrund ihres Aktivitätsniveaus eine spezielle Ernährung?

    Ja, aufgrund ihrer hohen Energieleistung profitieren sie von einer Ernährung, die reich an mageren Proteinen, gesunden Fetten und gelenkunterstützenden Nährstoffen wie Glucosamin ist. Um ihre Kraft und Ausdauer zu erhalten, wird oft eine Arbeitshundnahrung oder eine ausgewogene Rohkost empfohlen.

  5. Sind Savoyer Hirtenhunde gute Familienhunde, oder sind sie reine Arbeitshunde?

    Obwohl Savoyer Hirtenhunde für den Arbeitseinsatz gezüchtet wurden , sind sie bei entsprechender Ausbildung und Sozialisierung von klein auf hervorragende Familienbegleiter. Sie brauchen einen selbstbewussten Führer, viel Bewegung und ein strukturiertes Training, aber sie können sehr anhänglich und beschützend gegenüber ihrer Familie sein.

Rassebewertungen

Intelligenz

Savoyer hirte lernt schnell und ist in der Lage, komplexe Aufgaben und Problemlösungen unter entsprechender Anleitung zu bewältigen.

Verspieltheit

Er genießt gelegentliches Herumtollen, konzentriert sich aber eher auf zielgerichtete Aktivitäten als auf ständige Spielereien.

Energielevel

Er ist aktiv und zielstrebig und braucht tägliche Spaziergänge, geistige Herausforderungen oder Erkundungen abseits der Leine, um zufrieden zu sein.

Haarverlust

Der saisonale Fellwechsel kann heftig sein, aber eine regelmäßige Fellpflege hilft, lose Haare zu bändigen und das Fell unter Kontrolle zu halten.

Jagdtrieb

Starke Instinkte können insbesondere bei kleineren Tieren zum Jagen führen, was eine frühzeitige Sozialisierung und ein entsprechendes Training erfordert.

Pflegeleicht

Wöchentliches Bürsten ist in der Regel ausreichend, doch der saisonale Haarausfall bei Tieren erfordert mehr Aufmerksamkeit, um das Fell frei von Verfilzungen zu halten.

Trainierbarkeit

Mit konsequenten, positiven Methoden lernt er leicht Befehle. Allerdings kann er stur werden, wenn man ihn zu hart behandelt.

Alleinbleiben

Längere Isolation kann zu Langeweile und destruktivem Verhalten führen. Planen Sie daher Gesellschaft oder strukturierte Aktivitäten ein.

Bellen/Heulen

Im Allgemeinen ist er zurückhaltend, kann aber laut werden, wenn er auf sich aufmerksam macht oder wenn er unterfordert ist. Eine gute Ausbildung hält den Lärm in Grenzen.

Sabbermenge

Er sabbert nicht viel, kann aber bei intensiver körperlicher Betätigung oder in Erwartung von Mahlzeiten etwas Speichelfluss haben.

Hundefreundlich

Normalerweise ist er mit anderen Hunden verträglich, wenn er richtig eingeführt wird, obwohl seine Tendenz zum Herumtreiben eine Überwachung erfordern kann.

Allgemeine Gesundheit

Insgesamt robust, aber Vorsicht vor Gelenkproblemen und Blähungen. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen und hochwertige Ernährung fördern sein Wohlbefinden.