Schwedischer lapphund Rasseinfos & Überblick

Er wird oft als Schwedens Nationalhund gefeiert und Schwedischer lapphund erobert die Herzen mit seinem lebhaften Temperament und seinem flauschigen Fell. Diese seltene Hütehundrasse ist für ihr fröhliches Temperament und ihre Familienverbundenheit bekannt und lebt von Aktivität und Spaß im Freien. Ob er durch verschneite Felder springt oder auf der Couch kuschelt, der Schwedischer lapphund hinterlässt bei jedem, der ihm begegnet, einen unvergesslichen Eindruck.

Merkmale

  • Gruppe: Rassehunde
  • Alternative Namen: Svensk Lapphund, „Lappi“, Schwedischer Lapplandhund, Lappland Spitz
  • Höhe: 16-20 Zoll (41-51 cm)
  • Gewicht: 30-45 Pfund (14-20 kg)
  • Lebenserwartung: 10-12 Jahre
  • Temperament: Wachsam, Intelligent, Freundlich
  • Herkunftsland: Schweden
  • Energielevel: Hoch
  • Haarausfall bei Tieren: Stark
  • Bedürfnisse in der Fellpflege: Mäßig bis hoch
  • Anforderungen an die Bewegung: 1-2 Stunden pro Tag
  • Am besten geeignet für: Aktive Familien, erfahrene Besitzer

Bilder

Rasse Geschichte

Den Schwedischer lapphund gibt es schon seit Jahrhunderten. Ursprünglich half er dem Volk der Samen in Nordskandinavien beim Hüten und Bewachen von Rentieren. Stellen Sie sich einen fleißigen Begleiter mit einem plüschigen Fell vor – perfekt für das kalte nordische Klima -, der durch die verschneite Tundra stapft. In frühen Berichten werden diese Hunde als unschätzbare Helfer erwähnt, die nicht nur Arbeit, sondern auch treue Gesellschaft in einer der unwirtlichsten Umgebungen der Welt boten.

Im Laufe der Zeit wandelte sich die Rasse dank ihrer Ausdauer und Intelligenz vom reinen Hütehund zu einem vielseitig einsetzbaren Hof- und Familienhund. In Schweden wurde er schließlich zu einem Symbol für das reiche kulturelle Erbe des Landes. In der Mitte des 20. Jahrhunderts bemühten sich Liebhaber und Rasseklubs, die besonderen Merkmale der Schwedischer lapphundzu bewahren und zu verhindern, dass die Rasse in Vergessenheit gerät.

Heute wird er vom schwedischen Kennel Club als einer der nationalen Schätze Schwedens anerkannt, auch wenn er weltweit immer noch als selten gilt. Trotz seiner begrenzten Anzahl bemühen sich engagierte Züchter um den Erhalt der Rasse. Der Schwedischer lapphund zeichnet sich weiterhin als aktiver Familienbegleiter, sportlicher Wettkämpfer und gelegentlich auch als Rentierzüchter aus und sorgt dafür, dass sein Erbe als fleißiger nordischer Spitz weiterhin stark bleibt.

Temperament, Persönlichkeit

Diese spitzähnlichen Hunde sind freundlich, lebenslustig und immer für ein Abenteuer zu haben. Sie haben eine überschwängliche Persönlichkeit. Erwarten Sie einen hellen Funken Energie, der von Interaktion lebt. Ignorieren Sie sie, und sie werden Sie sicher daran erinnern, dass sie da sind! Zu Hause sind sie in der Regel lieb und gesellig und bieten endlose Unterhaltung, wenn sie mit Spielzeug herumtollen oder versuchen, alle auf einem Fleck zu versammeln (der Hüteinstinkt ist kein Witz!).

Ihr neugieriges Wesen macht sie recht gesprächig; man kann sie dabei erwischen, wie sie verschiedene „Wuff“-Rufe oder spielerische Heullaute zur Kommunikation einsetzen. Insgesamt lieben sie die menschliche Gesellschaft und kommen oft gut mit Kindern aus, vor allem, wenn sie gut sozialisiert wurden. Fremden gegenüber können sie anfangs etwas vorsichtig sein, aber ihre Neugierde siegt in der Regel, und schon bald traben sie herbei, um Hallo zu sagen.

Die Schwedischer lapphund ist auch dafür bekannt, dass sie sehr sensibel ist – sowohl emotional als auch körperlich. Ein hartes Wort kann schmerzen, daher ist ein sanfter Ansatz am besten geeignet. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass sich diese Hunde nach jedem kleinen Missgeschick an mich kuscheln, um mir einen beruhigenden Klaps zu geben, fast so, als wollten sie sagen: „Wir sind doch noch Kumpels, oder?“ Diese einzigartige Mischung aus Intelligenz, sozialem Wesen und Herzlichkeit macht sie zu einer absoluten Freude.

Physikalische Merkmale

Dieser Hund hat ein dickes, wetterfestes Doppelfell – eine grobe, schützende Außenschicht und eine weiche, wärmende Unterwolle. Die Silhouette des Schwedischer lapphund ist kompakt und dennoch robust, gebaut, um frostiges nordisches Terrain zu meistern. Der keilförmige Kopf, die aufgerichteten Ohren und der charakteristische, über den Rücken gebogene Schwanz weisen auf die alte Abstammung der Rasse und das Erbe der Spitzfamilie hin.

Ihre ausdrucksstarken Augen schimmern oft schelmisch und passen gut zu ihrer stets aufmerksamen Haltung. Obwohl Schwarz die häufigste Fellfarbe ist, kann man auch einen Hauch von Dunkelbraun oder einen leichten Schimmer von Zobel sehen. Unabhängig von der genauen Färbung tragen sie eine luxuriöse mähnenähnliche Halskrause – ein Merkmal, das ihnen das verspielte „Löwenjungen“-Aussehen verleiht, vor allem wenn sie über Schneebänke hüpfen.

Von der Körpergröße her sind sie mit 16-20 Zoll mittelgroß. Lassen Sie sich jedoch nicht von dieser moderaten Größe täuschen: Die Beweglichkeit und Ausdauer dieser Rasse sind beeindruckend. Ihre Füße haben oft ein zusätzliches Fell, um sie vor eisigen Bedingungen zu schützen, und ihr robuster Körperbau hilft ihnen, sich bei aktiven Aufgaben hervorzutun. Kurz gesagt, das plüschige Fell und die athletische Form des Schwedischer lapphundvereinen auf einzigartige Weise Funktionalität und optischen Charme.

Gesundheitsthemen

Wie viele reinrassige Spitzhunde können auch Schwedische lapphunde einige genetische Schwachstellen aufweisen. Hüftdysplasie ist ein Problem – vor allem bei aktiven Hunden, die regelmäßig springen, rennen und Agility-Übungen machen. Durch frühzeitige Vorsorgeuntersuchungen und eine verantwortungsvolle Zuchtpraxis können diese Risiken gemindert werden. Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen, einschließlich Röntgenaufnahmen, tragen dazu bei, etwaige Frühsymptome zu erkennen, damit sich Ihr Welpe auch in den kommenden Jahren wohlfühlt und mobil bleibt.

Augenkrankheiten wie die progressive Netzhautatrophie (PRA) können gelegentlich auftreten. Es ist wichtig, die Veränderungen der Sehkraft im Auge zu behalten, da ein schnelles Eingreifen die Lebensqualität verbessern kann. Ein weiteres berichtetes Gesundheitsproblem ist die Patellaluxation, bei der das Kniegelenk verrutschen kann. Richtige Bewegung, eine ausgewogene Ernährung und eine sorgfältige Zucht tragen dazu bei, die Wahrscheinlichkeit dieser strukturellen Probleme zu verringern.

Angesichts der geselligen, leckermotivierten Natur der Rasse sollte man auch auf Fettleibigkeit achten. Ein paar zusätzliche Bissen hier und da können sich schnell summieren. Die Überwachung des Gewichts hilft nicht nur, Gelenkbelastungen zu vermeiden, sondern fördert auch das allgemeine Wohlbefinden. Halten Sie sich an die jährlichen tierärztlichen Untersuchungen, ziehen Sie, wenn möglich, Gentests in Betracht, und zögern Sie nicht, sich an einen Spezialisten zu wenden, wenn Sie das Gefühl haben, dass mit Ihrem Schwedischer lapphund etwas nicht stimmt.

Fellpflege-Bedürfnisse

Wenn Ihnen ein Schneesturm aus Fell keine Angst einjagt, kommen Sie auch mit einem Schwedischer lapphund gut zurecht. Diese doppelschaligen Fellknäuel haaren stark, besonders während des saisonalen Fellwechsels. Ein gründliches Bürsten mindestens zweimal pro Woche hilft, Verfilzungen in Schach zu halten, und kann außerdem die Zahl der Haarsträhnen, die in Ihrer Wohnung herumfliegen, erheblich reduzieren. Häufiges Bürsten ist auch eine gute Gelegenheit, um mit Ihrem Hund in Kontakt zu kommen – er wird diese Aufmerksamkeit sicher genießen!

Im Frühjahr und Herbst, wenn die Unterwolle „ausblüht“, ist mit einer intensiveren Fellpflege zu rechnen. Eine glatte Bürste und ein Unterfellharken werden Ihre besten Freunde sein. Bäder sind nicht allzu oft nötig – vielleicht einmal alle paar Monate – es sei denn, sie wälzen sich in etwas besonders Stinkendem. Übermäßiges Baden kann die natürlichen Öle entfernen, also achten Sie auf ein ausgewogenes Verhältnis, um die schützenden Eigenschaften des üppigen Fells zu erhalten.

Tägliche Kontrollen auf Verfilzungen, insbesondere hinter den Ohren und entlang der Halskrause, sind ratsam. Schneiden Sie die Nägel regelmäßig (vor allem, wenn Ihr Lappie sie in unwegsamem Gelände nicht abnutzt), und achten Sie auf saubere Ohren, um Infektionen zu vermeiden. Die Fellpflege kann eine lästige Pflicht sein, aber der Lohn ist ein gesundes, glänzendes Fell und ein stolzes Schwedischer lapphund, das wie ein Laufstegmodel herumtänzelt.

Anforderungen an die Ausübung

Bringen Sie die tägliche Action! Ein Schwedischer lapphund liebt es, die freie Natur zu erkunden, sei es beim Wandern im Wald oder beim Jagen von Eichhörnchen in einem großen Hinterhof. Denken Sie an mindestens eine Stunde – besser noch zwei – feste Aktivität. Diese energiegeladene Rasse kann unruhig und laut werden, wenn sie zu wenig stimuliert wird, also planen Sie viel körperliche Spielzeit und geistige Herausforderungen ein.

Strukturierte Übungen wie Agility, Rally Obedience und Hütehundeprüfungen sind perfekt für diese aufgeweckten, wendigen Hunde. Ich habe einmal einen Lapphund namens Loki kennengelernt, der sich den ganzen Nachmittag lang durch die Stangen schlängelte, wenn er die Gelegenheit dazu hatte. Puzzle-Spielzeug oder Nasenarbeitsspiele helfen ebenfalls, den scharfen Verstand zu beschäftigen und verhindern Langeweile und möglichen Unfug im Haus.

Da sie aus dem hohen Norden stammen, sind sie toleranter gegenüber kühleren Klimabedingungen. Denken Sie aber daran, dass intensives Training bei schwülen Temperaturen das dicke Fell strapazieren kann. Wenn Sie in einer heißen Region leben, sollten Sie Ihre Spaziergänge früh oder spät am Tag planen. Häufige, moderate Spaziergänge können besser sein als ein einziger ausgedehnter Spaziergang. Letztendlich ist ein gut trainierter Schwedischer lapphund ein entspannter, zufriedener Begleiter zu Hause.

Trainingstipps

Die Ausbildung eines Schwedischer lapphund ist ein bisschen so, als würde man einem klugen Kind etwas beibringen – aufregend und doch herausfordernd. Sie sind eifrige Lerner, können aber auch eine gewisse Selbstständigkeit an den Tag legen. Kurze, muntere Trainingseinheiten wirken wahre Wunder. Sorgen Sie dafür, dass es Spaß macht, und belohnen Sie gutes Verhalten mit Leckerlis oder Spielzeug. Da sie sehr laut sein können, ist es sinnvoll, ihnen schon früh ein „Ruhe“-Kommando beizubringen.

Konsequenz und Geduld sind der Schlüssel. Diese Hunde reagieren am besten auf positive Verstärkung. Der Lapphund meines Freundes würde für ein winziges Stückchen Hühnchen praktisch Saltos machen, also finden Sie diesen ultimativen Motivator und setzen Sie ihn gezielt ein. Harte Methoden können dazu führen, dass sie sich zurückziehen oder ängstlich werden, was den Fortschritt verlangsamt. Machen Sie das Training zu einem fesselnden Spiel, und Sie werden einen schnellen Lernerfolg erzielen.

Die Sozialisierung von Welpen an ist entscheidend, um sicherzustellen, dass sie sich in verschiedenen Umgebungen, bei Menschen und anderen Tieren wohlfühlen. Denken Sie daran, dass sie von Natur aus Hütehunde sind – das Hüten Ihrer Katze, Ihres Kindes oder eines ahnungslosen Besuchers könnte zu einem Hobby werden, wenn Sie sich nicht darum kümmern. Führen Sie Schwedischer lapphund allmählich an neue Situationen heran und achten Sie auf ruhiges, höfliches Verhalten. Unter ständiger Anleitung werden sie sich als gehorsame, gut angepasste Gefährten erweisen.

Ernährung, Diät

Schwedische lapphunde haben einen energiegeladenen Lebensstil, und das sollte sich auch in ihrer Ernährung widerspiegeln. Wählen Sie ein proteinreiches Futter, das für aktive, mittelgroße Rassen geeignet ist. Achten Sie auf Hundefutter, das Fisch oder Lamm als primäre Proteinquellen enthält, um dem nordischen Erbe Rechnung zu tragen – diese sind sanfter für empfindliche Mägen. Entscheiden Sie sich für ausgewogene Rezepturen mit einem angemessenen Anteil an gesunden Fetten, um das dichte Fell in Topform zu halten.

Die Portionsgrößen variieren je nach Alter und Aktivität, aber ein durchschnittlicher erwachsener Lapphund kann etwa 1,5 bis 2 Tassen hochwertiges Trockenfutter pro Tag, aufgeteilt auf zwei Mahlzeiten, zu sich nehmen. Extrem aktive Hunde – wie z. B. solche, die Agility- oder Hüteaufgaben erfüllen – benötigen möglicherweise etwas mehr. Achten Sie auf die Taille: Sie sollten die Rippen unter einer leichten Fleischpolsterung spüren, aber nicht plump aussehen.

Gelegentliche Leckerlis oder hundesichere Essensreste (z. B. gekochter Lachs oder Hühnchen) können für mehr Abwechslung und Motivation beim Training sorgen. Achten Sie jedoch auf die zusätzlichen Kalorien. Nahrungsergänzungsmittel für die Gelenke, die Glucosamin und Chondroitin enthalten, können für diese Rasse von Vorteil sein, insbesondere wenn sie viel unterwegs ist. Wenden Sie sich für eine individuelle Fütterungsberatung immer an Ihren Tierarzt, da die individuelle Stoffwechselrate und gesundheitliche Probleme den idealen Ernährungsplan beeinflussen können.

Adoption, Züchter

Die Adoption eines Schwedischer lapphund ist aufgrund ihrer Seltenheit nicht so einfach wie ein Besuch im nächsten Tierheim. Es lohnt sich jedoch, in rassespezifischen Rettungsstellen und allgemeinen Verzeichnissen nachzuschauen. Vielleicht stoßen Sie auf einen Lapphund, der ein liebevolles Zuhause braucht – schließlich steckt das Leben voller Überraschungen! Beginnen Sie mit seriösen Gruppen wie Schwedischer lapphund Club of America oder Petfinder, um weitere Adoptionsmöglichkeiten zu finden.

Achten Sie bei der Kontaktaufnahme mit Züchtern darauf, dass diese bei anerkannten Zuchtverbänden oder nationalen Rasseclubs registriert sind. Achten Sie auf gründliche Gesundheitstests – insbesondere in Bezug auf Hüften, Augen und Knie. Ethische Züchter sind transparent, was mögliche Probleme angeht, und bemühen sich, Ihnen den richtigen Welpen zu vermitteln. Vermeiden Sie übereilte Käufe über Online-Anzeigen ohne entsprechende Referenzen, da eine unverantwortliche Zucht zu langfristigen Gesundheits- oder Verhaltensproblemen führen kann.

Planen Sie einen persönlichen oder virtuellen Besuch bei einem Züchter ein, um die Umgebung und die Sozialisierung der Welpen zu beurteilen. Erkundigen Sie sich nach dem Temperament der Elterntiere – es kann viel über das zukünftige Verhalten Ihres Welpen aussagen. Ein guter Züchter bietet lebenslange Unterstützung. Auch wenn es schwierig ist, Schwedischer lapphund Welpen zu finden, lohnt sich die Geduld und das Engagement, um einen gesunden, gut gezüchteten Begleiter zu bekommen.

Familienhund?

Dank ihres freundlichen Verhaltens und ihrer Verspieltheit kann diese Rasse in einer Familie gut gedeihen – vor allem mit Kindern, die gerne herumtollen. Die Vorliebe des Schwedischer lapphundfür interaktive Spiele (und, offen gesagt, für Aufmerksamkeit) macht ihn oft zu einem hündischen Komiker im Wohnzimmer. Aber denken Sie daran, dass sie sehr energiegeladen sind, sodass Familien auf tägliche Spaziergänge, Apportiermarathons oder Herausforderungen mit Puzzlespielzeug vorbereitet sein müssen.

Eine frühzeitige Sozialisierung ist entscheidend für harmonische Beziehungen zu anderen Haustieren. Lapphunde sind Hütehunde und können daher versuchen, kleinere Tiere „zusammenzutreiben“. Bei richtiger Eingewöhnung und konsequenter Abgrenzung kommen sie in der Regel gut miteinander aus. Ihr beschützendes Wesen kann sie auch zu treuen Wächtern machen – obwohl sie nicht aggressiv sind, äußern sie ihre Bedenken über unbekannte Situationen oder Besucher, was in einem geschäftigen Haushalt beruhigend sein kann.

Wenn Sie einen Stubenhocker suchen, sollten Sie sich anderweitig umsehen. Familien, die gerne wandern, Sport im Freien treiben oder abends spazieren gehen, finden in dieser Rasse einen unterhaltsamen Begleiter. Kinder, die verantwortungsbewusst spielen – z. B. Apportieren, Schatzsuchen oder Trainingseinheiten – werden mit einem treuen vierbeinigen Freund belohnt, der sich nach einem Tag voller Spaß auch gerne kuscheln lässt.

Das Richtige für Sie?

Wenn Sie aktiv sind, einen treuen Gefährten zu schätzen wissen und nichts gegen ein wenig Fellkonfetti im Haus einzuwenden haben, könnte ein Schwedischer lapphund für Sie in Frage kommen. Sie fühlen sich bei ihren Besitzern wohl, die mit ihrer energiegeladenen Routine Schritt halten können und gerne viel Zeit miteinander verbringen. Wenn Sie ruhige Hunde bevorzugen oder nur wenig Zeit für Fellpflege und Bewegung haben, könnte sich diese Rasse als überfordert erweisen.

Auf der anderen Seite ist der Lapphund unwiderstehlich für all jene, die einen aufgeweckten, trainierbaren Hund lieben, der sich im Hundesport auszeichnet, der gefallen will und der eine sehr anhängliche Ader hat. Es geht vor allem um Ausgewogenheit: konsequentes Training, tägliche Bewegung und ein gesunder Respekt vor dem prächtigen Fell. Im Gegenzug gewinnen Sie einen Freund fürs Leben, der jeden Tag mit mehr Temperament und Spaß erfüllt.

Menschen, die bereits andere mittelgroße Hunderassen oder Arbeitshunde besessen haben, passen sich in der Regel gut an. Aber auch begeisterte Neulinge, die Zeit in das Lernen und Trainieren investieren, können erfolgreich sein. Wenn Ihr Lebensstil zu einem intelligenten, verspielten und leicht gesprächigen Begleiter passt, könnte dieses nordische Juwel die perfekte Ergänzung sein.

Schlussfolgerung

Der Schwedischer lapphund ist von Herzen abenteuerlustig und seinen Menschen zutiefst zugetan. Er bringt Wärme und Vitalität in jeden Haushalt, der einen lebhaften Begleiter sucht. Sie benötigen zwar eine sorgfältige Fellpflege und täglichen Auslauf, aber ihr Charisma und ihre Intelligenz machen sich in Form von täglicher Freude bezahlt. Wenn Sie auf einen aktiven Tagesablauf und eine Menge Zuneigung vorbereitet sind, könnte diese temperamentvolle Rasse Ihre Familie vervollständigen.

FAQs

  1. Wie unterscheidet sich Schwedischer lapphund von Finnischer lapphund?

    Obwohl beide als Hütehunde für Rentiere gezüchtet wurden, ist der Schwedischer lapphund ist kleiner, fuchsähnlicher und hat ein flauschigeres Fell. Er hat auch ein höheres Energielevel und ist lautstärker als der Finnischer lapphundwas ihn zu einem aufmerksamen Wachhund macht.

  2. Warum wird Schwedischer lapphund „die schwarze Elfe des Nordens“ genannt?

    Der Schwedischer lapphund erhielt diesen Spitznamen aufgrund seines dichten, dunklen Fells und seines lebhaften, schelmischen Wesens. Als spitzartige Rasse hat er ein verspieltes, intelligentes Verhalten und ist bekannt für seine ausdrucksstarken Augen und energischen Bewegungen.

  3. Ist die Schwedischer lapphund eine seltene Rasse außerhalb von Schweden?

    Ja, diese Rasse ist international sehr selten. Selbst in Schweden werden jährlich weniger als 1.000 Schwedische lapphunde registriert. Es kann schwierig sein, einen Züchter außerhalb Skandinaviens zu finden, was diese Rasse zu einer sehr begehrten, aber schwer zu findenden Rasse macht.

  4. Wie gut kommt die Schwedischer lapphund mit extremen Wetterbedingungen zurecht?

    Mit ihrem dichten, doppelten Fell gedeiht die Schwedischer lapphund in kalten Klimazonen und kann auch Schnee und raue Bedingungen ertragen. Bei extremer Hitze hat er jedoch Probleme, daher müssen Besitzer in warmen Klimazonen für Schatten und eine Klimaanlage sorgen und übermäßige Aktivitäten bei heißem Wetter vermeiden.

  5. Kann ein Schwedischer lapphund in einer Wohnung leben?

    Obwohl anpassungsfähig, ist der Schwedischer lapphund ist am besten für ein Zuhause mit viel Platz geeignet. Er hat einen hohen Bewegungsbedarf und einen ausgeprägten Herdentrieb, so dass ein Leben in einer Wohnung nur möglich ist, wenn er täglich viel körperliche und geistige Anregung erhält.

Rassebewertungen

Intelligenz

Der Schwedischer lapphund strotzt nur so vor Intelligenz, lernt schnell neue Tricks und glänzt bei Aktivitäten, die seine geistige Schärfe testen.

Verspieltheit

Sie sind energisch, aber nicht hyperaktiv und freuen sich über interaktives Spielzeug, Apportierspiele und freundliche Ringkämpfe mit ihren Lieblingsmenschen.

Energielevel

Ein hochtouriger Begleiter, der tägliches Training, geistige Herausforderungen und ständige Beschäftigung braucht, um zufrieden zu bleiben.

Haarverlust

Starke Fellbewohner mit saisonalen Fellausbrüchen, die Ihr Zuhause in ein Fellwunderland verwandeln können – regelmäßiges Bürsten hilft, dies in den Griff zu bekommen.

Jagdtrieb

Sie haben einen mäßigen Beutetrieb, der von ihrem Hütehundehintergrund herrührt, aber ein gutes Training kann das Jagdverhalten unter Kontrolle halten.

Pflegeleicht

Das luxuriöse doppelfellige Fell muss häufig gebürstet werden, vor allem während des Haarausfalls bei Tieren, so dass ein gewisser Aufwand erforderlich ist.

Trainierbarkeit

Eifrige Lerner, die mit positiver Verstärkung gut zurechtkommen, auch wenn hier und da ein Hauch von Sturheit auftauchen kann.

Alleinbleiben

Sie bilden starke Bindungen und mögen es oft nicht, wenn sie längere Zeit allein sind – Langeweile kann zu Bellen oder Unfug führen.

Bellen/Heulen

Sie sind dafür bekannt, dass sie sehr gesprächig sind, und lassen Sie wissen, wenn etwas nicht stimmt oder wenn sie einfach nur Aufmerksamkeit wollen.

Sabbermenge

Starkes Sabbern ist in der Regel kein Problem; die meisten Schwedischen lapphunde bleiben im Bereich des Maulkorbs recht ordentlich.

Hundefreundlich

Im Allgemeinen ist er mit anderen Hunden verträglich, wenn er richtig eingeführt wird, obwohl das Hüteverhalten eine gewisse spielerische Rechthaberei auslösen kann.

Allgemeine Gesundheit

Bei richtiger Aufzucht und Pflege weitgehend robust, aber regelmäßige tierärztliche Kontrollen sind wichtig, um Hüft- und Augenprobleme frühzeitig zu erkennen.