Man weiß, dass der Winter wirklich angekommen ist, wenn dein Hund in den Schnee sprintet, als wäre es pures Glück – und du sofort bereust, keine wasserdichte Kleidung getragen zu haben. Hunde bekommen keine Winterdepressionen, sie bekommen Winter-Zoomies. Für sie ist Schnee Unterhaltung, für uns ist es ein Test aus Gleichgewicht, Waschmittel und bedingungsloser Liebe.
Diese Jahreszeit muss nicht kürzere Spaziergänge oder Lagerkoller bedeuten. Mit ein wenig Fantasie kannst du kalte Tage in gemeinsame Abenteuer verwandeln, die Energie verbrennen und Erinnerungen schaffen. Egal ob du im Schneesturmgebiet lebst oder nur mit frostigen Morgen zu tun hast – diese Winteraktivitäten für Hunde wärmen dein Herz, machen deinen Vierbeiner müde und lassen garantiert deine Handschuhe nass werden.
1. Die große Schneewanderung

Es gibt etwas Magisches daran, einen stillen Pfad entlangzulaufen, umgeben von Weiß, während dein Hund bei jedem Schneehaufen völlig ausrastet. Jeder Schritt knirscht, jeder Windstoß ist ein kleines Abenteuer. Deinem Hund ist es egal, dass es minus zehn Grad hat – er bewirbt sich gerade für eine Tierdokumentation.
Starte langsam und bringe warmes Wasser, Pfotenbalsam und energiereiche Snacks mit. Bevor du losgehst, informiere dich, wie kalt zu kalt für Hunde ist, damit dein Winterabenteuer sicher und spaßig bleibt. Mach regelmäßig Pausen, damit dein Hund schnüffeln, erkunden und seine Athletik zeigen kann – während du so tust, als wärst du nicht völlig außer Atem. Selbst eine kurze Wanderung wird zu einer großen Expedition, wenn du sie mit einem übermotivierten vierbeinigen Entdecker teilst.
Und wenn du schließlich mit tauben Fingern und einem schneebedeckten Hund nach Hause kommst, fühlt sich dieser ruhige Moment auf dem Sofa wie ein Sieg an.
Profi-Tipp: Lass deinen Vierbeiner diesmal den Weg führen. Er findet Abenteuer besser als Google Maps.
2. Schnee-Apportieren – Das verschwundene Spielzeug

Schnee-Apportieren ist weniger ein Spiel als ein Rätsel. Du wirfst das Spielzeug, es verschwindet – und plötzlich verwandelt sich dein Hund in einen Schnee-Archäologen, fest entschlossen, den verlorenen Schatz auszugraben. Es ist chaotisch, matschig und unglaublich lustig.
Leuchtend orangefarbene oder neonfarbene Bälle sind deine besten Verbündeten, denn Weiß-auf-Weiß-Apportieren ist im Grunde Verstecken auf Expertenniveau. Lass deinen Hund rennen, springen und tunneln, während du ihn wie ein übermotivierter Trainer anfeuerst. Der Anblick seines im Schnee vergrabenen Gesichts und wild wedelnden Schwanzes ist jede gefrorene Fingerspitze wert.
Wenn das Spiel vorbei ist, wickel ihn in ein Handtuch und genieße diesen stolzen kleinen Gang, den Hunde zeigen, wenn sie die Kälte besiegt haben.
Profi-Tipp: Wenn dein Hund den Ball nicht findet, wirf einfach eine Schneekugel – sie ist biologisch abbaubar und kostenlos.
3. Schlittenfahrten mit Sidekick

Wenn du noch nie Schlitten gefahren bist, während dein Hund neben dir herläuft, hast du das reinste Chaos verpasst. Sobald du Fahrt aufnimmst, verwandelt sich dein Hund in eine pelzige Rakete voller Begeisterung, bellt dich an und feuert dich an, während dir der Schnee ins Gesicht peitscht. Es ist teils Sport, teils Komödie – und purer Spaß.
Bleib bei sanften Hügeln und benutze ein Geschirr. Große, energiegeladene Rassen lieben diese Aktivität; kleinere können vom Rand aus zuschauen und als enthusiastische Cheerleader mitfiebern. Denk daran, dass Hunde kein Konzept von Bremsen haben – also wähle weite, offene Flächen für maximalen Spaß und minimale Katastrophen.
Der unvermeidliche Sturz in eine Schneeverwehung? Kein Scheitern – das ist dein bestes Selfie-Motiv des ganzen Winters.
Profi-Tipp: Nimm einen Freund mit, der die Kamera hält. Du wirst Beweisfotos deines glorreichen Sturzes haben wollen.
4. Pfotenabdruck-Kunstwerk

Der erste Neuschnee ist wie eine leere Seite der Natur – und dein Hund kann es kaum erwarten, sie zu signieren. Geht gemeinsam durch unberührten Schnee und schaut zurück: perfekte Pfotenabdrücke neben deinen Stiefeln. Einfach, schön und auf seltsame Weise emotional.
Versucht Muster zu machen, indem ihr in Kreisen oder Herzformen lauft, oder fotografiere die Abdrücke, bevor sie schmelzen. Manche Besitzer gießen sie sogar in Gips als Erinnerung. Dein Hund wird nur denken, dass du dich unnötig lange aufhältst – aber eines Tages wirst du froh sein, es getan zu haben.
Es ist der Beweis, dass die beste Kunst nicht an Wänden hängt. Sie schmilzt, wedelt und läuft an deiner Seite.
Profi-Tipp: Geh bei Sonnenaufgang durch unberührten Schnee – du wirst dich fühlen wie der erste Entdecker der Erde.
5. Schneetag-Spieltreffen

Ein Hund im Schnee ist Spaß – eine ganze Gruppe ist pures Chaos. Organisiere ein kleines Treffen oder nutze die DogPack App,
Hunde vergessen die Kälte, wenn sie Gesellschaft haben. Sie raufen, jagen sich und machen Schneefiguren, ohne zu wissen, was Engel überhaupt sind. Du wirst so sehr lachen, dass dir das Gesicht wehtut. Vergiss nicht, warmes Wasser, ein paar Handtücher und ein zusätzliches Paar Handschuhe mitzunehmen – du wirst eines verlieren, garantiert.
Und wenn alles vorbei ist, gibt es nichts Schöneres, als einer Gruppe erschöpfter, glücklicher Hunde zuzusehen, die sich wie kleine Eisbären in den Schnee fallen lassen.
Profi-Tipp: Gemütliche Hundepullover, reflektierende Geschirre und wasserdichte Stiefel sind nicht nur süß – sie halten deinen Hund warm und sichtbar bei winterlichen Abenteuern. Nimm Handtuch und Snacks mit. Nasse Hunde und hungrige Besitzer sind keine gute Kombination für die Heimfahrt.
Sicherheitstipp für den Winter: Halte Outdoor-Spielzeiten kurz, wenn die Temperaturen unter den Gefrierpunkt fallen – besonders bei kleinen oder kurzhaarigen Rassen. Trockne nach dem Spaziergang immer die Pfoten ab und verwende ein pflegendes, haustierfreundliches Pfotenbalsam oder Stiefel, um Reizungen zu vermeiden.
6. Hüttenkuschel und Kakao

Nach einem Tag voller frostiger Abenteuer ist es Zeit, die ruhige Seite des Winters zu genießen. Zünde eine Kerze an, schnapp dir eine Decke und lass deinen Hund sich neben dir zusammenrollen. Die Luft riecht nach Kiefernholz, dein Getränk dampft, und dein Hund schnarcht leise an deinem Bein. Reines Glück.
Jetzt ist der perfekte Moment für Bürsten, sanfte Massagen oder das Üben neuer Tricks drinnen. Hunde lieben es, in unsere Faulenze-Momente genauso einbezogen zu werden wie in unsere aktiven. Sie saugen jede Portion Wärme und Zuneigung auf, die du gibst.
Wenn ihr schließlich gemeinsam eindöst, merkst du: Der Winter ist gar nicht kalt, wenn du 15 Kilo schnarchende Liebe an deiner Seite hast.
Profi-Tipp: Stimme deine Tasse auf den Pullover deines Hundes ab – für Instagram. Ja, du bist jetzt genau dieser Mensch.
7. Das verschneite Fotoshooting

Winterlicht verwandelt selbst den albernsten Hund in ein Vogue-Model. Der Schnee reflektiert das Licht, lässt das Fell glänzen und die Augen funkeln. Nimm dein Handy oder deine Kamera, halte ein paar Leckerlis bereit und fang den inneren Superstar deines Hundes ein.
Verspielte Posen wirken am besten. Versuch, ihn im Sprung oder beim Ausschütteln zu fotografieren. Füge Schals oder süße Jacken hinzu, wenn dein Hund Mode liebt – oder bleib natürlich für diesen wilden Berglook. Denk daran: Nach ein paar Aufnahmen gibt’s Lob und Snacks als Belohnung.
Diese Fotos sind mehr als nur Content. Sie sind Erinnerungen, ein Beweis, dass man Freude wirklich festhalten kann – und vielleicht sogar dein Weihnachtskartenmotiv fürs nächste Jahr.
Profi-Tipp: Drucke dein Lieblingsfoto aus und hänge es neben den Kamin. Du wirst dir jeden Sommer dafür danken.
8. Das große Winter-Backen

Draußen türmt sich der Schnee? Dann verwandle deine Küche in eine kleine Bäckerei. Hunde mögen deine Kochkünste vielleicht nicht schätzen können – aber sie melden sich garantiert freiwillig als Geschmackstester. Backe einfache Leckerlis mit Haferflocken, Banane und Erdnussbutter oder kleine Kürbiskekse, die besser riechen als die meisten Weihnachtsdesserts im Internet.
Lass deinen Hund zusehen, während du mixt, die Zutaten beschnuppern und sich vor dem Ofen wie ein kleiner Sous-Chef hinsetzen. Wenn der Timer klingelt, brich ein Leckerli in zwei Hälften, puste es kurz ab und überreiche die Belohnung für seine Geduld.
Selbstgemachte Snacks sind gesünder, günstiger und viel spaßiger, als schon wieder einen Beutel mit Rätsel-Trockenfutter zu kaufen.
Profi-Tipp: Heb die Reste für zukünftige Spaziergänge auf. Hunde strengen sich für selbstgebackene Leckerlis deutlich mehr an als für gekaufte.
9. Skijöring oder Schneelauf

Für energiegeladene Duos ist Skijöring der ultimative Teamtest. Du fährst Ski, dein Hund zieht leicht voraus – und gemeinsam gleitet ihr über den Schnee wie perfekt abgestimmte Athleten … bis du hinfällst und ihr beide darüber lacht.
Wenn Skifahren nicht dein Ding ist, zählt auch ein Lauf durch den Schnee. Der Widerstand trainiert deine Beine, die kalte Luft macht dich wach, und dein Hund fühlt sich wie ein Superheld. Trag reflektierende Ausrüstung, halte ein gleichmäßiges Tempo und lass dich von der Energie deines Hundes leiten.
Am Ende werdet ihr beide erschöpft, aber glücklich in den Schnee fallen – und euch fragen, warum Menschen überhaupt Laufbänder erfunden haben.
Profi-Tipp: Belohne euch beide danach mit Snacks. Verdient ist verdient.
10. Deckenfest im Winter

Wenn der Schneesturm tobt und du keine Lust hast, Stiefel anzuziehen, ist es Zeit für eine Deckenfestung. Sammle Kissen, Snacks und das Lieblingsspielzeug deines Hundes. Bau dein Königreich der Gemütlichkeit, krieche hinein und erkläre es zur null-Verantwortungs-Zone.
Schau einen Film, teile einen Snack und lausche dem ruhigen Atmen deines Hundes, während er neben dir einschläft. Es ist kein Training, aber es ist Therapie. Diese stillen Momente erinnern dich daran, warum ein Hund die beste Entscheidung deines Lebens war.
Draußen kann der Winter toben, so viel er will – in deiner kleinen Festung gibt es nur dich, deinen Hund und absolute Ruhe.
Profi-Tipp: Schaut zusammen einen Hundefilm. Aber halte Taschentücher bereit – Marley & Ich trifft jedes Mal ins Herz.
Fazit
Der Winter muss keine langweilige Zeit oder ein Grund für abgesagte Abenteuer sein. Mit etwas Fantasie wird er zur Jahreszeit voller Lachen, Spiel und Verbundenheit. Ob ihr durch den Schnee wandert, Leckerlis backt oder euch unter einer Decke versteckt – deinem Hund ist das Wetter egal. Hauptsache, du bist da.
Öffne die DogPack App, um hundefreundliche Winterparks, Wanderwege und Cafés in deiner Nähe zu entdecken. Teile deine Schneefotos, inspiriere andere Hundebesitzer und finde vielleicht sogar dein nächstes Spieltreffen. Denn jede Schneeflocke schmilzt – aber Erinnerungen wie diese bleiben für immer.








